Crowdfunding: Kickstarter kündigt deutsche Version an

Ab dem 12. Mai können Projekte aus Deutschland in Euro finanziert und in deutscher Sprache präsentiert werden.

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Crowdfunding: Kickstarter kündigt deutsche Version an

(Bild: Kickstarter)

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Die Finanzierungsplattform Kickstarter bekommt eine deutsche Version. Sie soll am 12. Mai freigeschaltet werden, wie die US-Firma auf ihrer Website nun ankündigt. Projekte aus Deutschland können künftig in Euro finanziert und in deutscher Sprache präsentiert werden.

Will jemand ein Projekt finanziert bekommen, stellt er es auf Kickstarter vor und bittet Interessierte um Geld. Im Gegenzug können bestimmte Prämien versprochen werden. Nutzer legen selbst fest, wie viel Geld sie geben. Damit ein Projekt umgesetzt wird, muss innerhalb eines festgelegten Zeitraums mindestens so viel Geld zusammenkommen, wie es der Projektinitiator festlegt.

Wenn das nicht klappt, gilt das Projekt als gescheitert und das Geld der Nutzer wird nicht abgebucht. Hat es hingegen gereicht, leitet der Crowdfunding-Anbieter die Beträge an die Projekt-Verantwortlichen weiter, denen dann die Projekt-Umsetzung obliegt. Seit 2009 kamen so nach Angaben des Unternehmens 1,5 Milliarden Dollar für rund 83.000 Projekte zusammen.

Der große Konkurrent Indiegogo hat bereits eine Portalseite auf Deutsch, über die auch einen Finanzierung in Euro gesammelt werden kann. Ursprünglich war berichtet worden, dass Kickstarter bereits im vergangenen Herbst mit einer deutschen Version antritt. (mit Material der dpa) / (anw)