Crowdfunding-Plattform Patreon gibt Künstlern einen Vorschuss

Patreon Capital: Künstler können über die Crowdfunding-Plattform Patreon vorab Gelder für zukünftige Inhalte bekommen.

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(Bild: Steve Buissinne, gemeinfrei (Creative Commons CC0))

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Patreon führt mit Patreon Capital einen Finanzservice ein, der Künstlern vorab Geld auszahlt. Auf der Plattform können Nutzer regelmäßige Spenden für die Produzenten ihrer Lieblingsinhalte zahlen. Dafür bekommen sie im Gegenzug festgelegte Extras wie Danksagungen und exklusive Inhalte. Patreon Capital zahlt die Spenden nun bei Bedarf den Künstlern aus, bevor sie überhaupt eingegangen sind.

Laut Nicholas Quah, Gründer des Podcast-Newsletters Hot Pod, sollen Künstler damit neue Projekte kurzfristig finanzieren können. Er zitiert Patreons Finanzchef, Carlos Cabrero, der erklärt, als Basis für die Ausgabe der Gelder dienen die Daten und das daraus resultierende Wissen über die regelmäßigen Einkünfte der Künstler. "Eine Bank könne das nicht leisten."

Die Betreiber von Patreon expandieren derzeit. In Berlin wird gerade ein Büro eröffnet, in Portugal und Irland gibt es bereits außerhalb des Heimatlandes USA. Künftig sollen auch welche in Südamerika und Australien entstehen. (emw)