CyberArk übernimmt Venafi

1,5 Milliarden Dollar ist CyberArk Venafi wert. Der IAM-Anbieter erweitert mit der Übernahme sein Industrie-Portfolio.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Digitale Identitäten auf einem Tablet, darüber ein Schloss in dem ein Gesicht steckt (Symbolbild)

(Bild: Jirsak/Shutterstock.com)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Benjamin Pfister

CyberArk, der führende israelische IAM-Anbieter (Identitäts- und Zugangsmanagement), hat eine Übernahmevereinbarung mit Venafi, einem Experten für das Identitätsmanagement von Maschinen, unterzeichnet. Die Akquisition beläuft sich auf 1,5 Milliarden US-Dollar, wobei 1 Milliarde US-Dollar in bar und rund 540 Millionen US-Dollar in Aktien gezahlt werden.

Venafi ist bekannt für seine Software zur Verwaltung von maschinellen Identitäten, einschließlich des zugehörigen Lifecycle Managements, der privaten PKI, des IoT-Identitätsmanagements und dem Code-Signing. Die Übernahme soll CyberArks bestehende Angebote im Bereich des Schlüssel-Managements erweitern.

Die Hersteller benennen in einer eigenen Meldung, dass maschinelle Identitäten, wie digitale Zertifikate, heutzutage etwa 40-mal häufiger als menschliche Identitäten zum Einsatz kommen. Insbesondere durch kürzere Zertifikatslebenszyklen steigen die Anforderungen in letzter Zeit erheblich. Venafi bietet dazu Software an, die beispielsweise die Ausstellung, Erneuerung und Sicherung von TLS-Zertifikaten ermöglicht.

Die Transaktion soll – vorbehaltlich der erforderlichen behördlichen Genehmigungen – in der zweiten Jahreshälfte 2024 abgeschlossen werden. Venafi hat 95 Prozent wiederkehrende Umsätze und soll auf Basis der SaaS- und wiederkehrende Lizenzeinnahmen etwa 150 Millionen US-Dollar an jährlichen Umsätzen generieren.

(fo)