Cyberangriffe betreffen Kurklinik und US-Autovermietung​

Infolge eines Cyberangriffs auf eine Klinik kam es zu einem Datenabfluss. ​In einem weiteren Fall sind 300.000 Kunden einer US-Autovermietung betroffen.​

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(Bild: Arnont.tp/Shutterstock.com)

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Die Klinik am Kurpark Reinhardshausen GmbH wurde am 27. August Opfer eines Cyber-Angriffs. Dabei kam es zu einem Datenabfluss, dessen Umfang noch unklar ist. Die Ermittlungen laufen.

"Derzeit müssen wir davon ausgehen, dass bei diesem Vorfall personenbezogene Daten betroffen sein könnten", heißt es auf der Internetseite der Klinik. Nach Bekanntwerden des Vorfalls seien umgehend die zuständigen Behörden wie Polizei und Datenschutzbeauftragte informiert worden. Zudem habe die Klinik ein Cybersicherheitsunternehmen beauftragt.

Trotz des Cyberangriffs sei der allgemeine Betrieb der Klinik am Kurpark sowie die Aufnahme von Patienten weitestgehend nicht beeinträchtigt. Sobald weitere Informationen zum Sachstand vorliegen, will die Klinik erneut informieren.

Die "Avis Rent A Car System" in den USA informiert seine Kunden über einen Datenschutzverstoß, der sich Anfang August ereignet hatte. Laut einem Informationsschreiben (PDF) an die Betroffenen erlangte ein Angreifer unbefugten Zugriff auf die Geschäftsanwendungen des Unternehmens. Gegenüber dem Attorney General von Maine hat Avis angegeben, dass fast 300.000 Personen betroffen sind.

Nach Bekanntwerden des Vorfalls hat das Unternehmen den Zugang sofort gesperrt und eine Untersuchung mit externen Experten eingeleitet. Außerdem informierte Avis die Behörden und den Generalstaatsanwalt von Maine. Der Zugriff soll zwischen dem 3. und 6. August stattgefunden haben, wobei einige personenbezogene Daten abgegriffen wurden. Das Ausmaß des Datenlecks ist noch unklar.

Avis bietet den betroffenen Kunden eine kostenlose einjährige Mitgliedschaft für Equifax an, ein in den USA beliebtes Programm zur Überwachung der Identität. Zudem empfiehlt Avis den Betroffenen unter anderem, ihre Kontoauszüge regelmäßig zu überprüfen.

(mack)