"Cyberpunk 2077": Patch 1.2 ist bis zu 44 GByte groß

CD Projekt hat mit Patch 1.2 das bislang wohl umfangreichste Update für "Cyberpunk 2077" veröffentlicht. Der Download ist zwischen 33 und 44 GByte groß.

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(Bild: CD Projekt)

Lesezeit: 2 Min.

Es ist zumindest gemessen an der Download-Größe der bisher größte Patch für "Cyberpunk 2077": Entwickler CD Projekt Red hat das Update 1.2 für sein Action-Rollenspiel veröffentlicht. Auf dem PC ist die Patch-Datei etwa 33 GByte groß.

Damit kommt der Rechner noch vergleichsweise gut davon: Auf der Xbox muss man Berichten der Nutzerschaft zufolge 40 GByte herunterladen, auf den Playstation-Konsolen sollen es sogar 44 GByte sein. Der vorherige Patch 1.1 war je nach Plattform bis zu 17 GByte groß. Für Googles Cloud-Plattform Stadia ist Patch 1.2 noch nicht veröffentlicht, er soll laut CD Projekt im Lauf der Woche folgen.

Von der langen Download-Zeit abgesehen sind große Patches genau das, was sich ein Großteil der "Cyberpunk 2077"-Community wünschen dürfte: Das Spiel war im vergangenen Dezember in schlechtem technischen Zustand veröffentlicht worden. Neben den bei Open-World-Spielen nicht unüblichen Bugs sorgten vor allem massive Performance-Probleme auf Playstation 4 und Xbox One für Kritik. Diese wurde so laut, dass Playstation-Betreiber Sony das Spiel sogar aus dem eigenen Store entfernte. Unter welchen Umständen der Titel dort zurückkehren könnte, ist unklar.

Nach Patch 1.1 besserte sich der Stand von Cyberpunk 2077: Die Bildraten auf den Konsolen stabilisierten sich etwas, mehrere Absturz-Ursachen wurden behoben. Für Patch 1.2 hat CD Projekt eine umfangreiche Liste mit Hunderten von Änderungen veröffentlicht. Das Update soll unter anderem dafür sorgen, dass sich Polizeieinheiten nicht mehr heimtückisch hinter die Spielfigur teleportieren, wenn sie ein Verbrechen begeht.

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Außerdem will das polnische Entwicklerstudio CD Projekt die häufig kritisierte Fahrphysik überarbeitet haben. Die komplette Liste der Änderungen von Patch 1.2 stellt außerdem zahllose Bugfixes in Aussicht. Eine besonders gute Nachricht gibt es für Besitzer und Besitzerinnen aktueller AMD-Grafikkarten, die mit aktuellen Treibern nun auch Raytracing nutzen können. Weil AMD-GPUs aber kein DLSS unterstützen, dürfte es trotzdem schwierig sein, in der Praxis Raytracing mit ordentlichen Bildraten zu schaffen.

Bereits Ende Januar hatte das polnische Entwicklerstudio das Update 1.1 veröffentlicht, auf das später ein Hotfix folgte. Die lange Wartezeit auf den zweiten Patch liegt auch an einem Cyberangriff auf CD Projekt: Kriminelle konnten sich im Februar Zugang zu den Servern des Spieleunternehmens verschaffen und interne Dokumente sowie Code erbeuten.

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(dahe)