"Cyberpunk 2077": Patch 1.2 sagt teleportierenden Polizisten den Kampf an

Schluss mit teleportierender Gendarmerie: Ein kommender Patch für das Actionspiel soll das Polizeisystem verbessern. Auch das Autofahren wird überarbeitet.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 77 Kommentare lesen

(Bild: CD Projekt)

Lesezeit: 3 Min.

CD Projekt Red hat einen neuen Patch für das Actionspiel "Cyberpunk 2077" in Aussicht gestellt. Version 1.2 soll unter anderem das häufig kritisierte Polizeisystem in Angriff nehmen: Gesetzeshüter sollen sich nicht länger unvermittelt direkt hinter dem Spieler materialisieren, wenn dieser ein Verbrechen begeht. Stattdessen soll in Zukunft erst eine Polizeidrohne das Geschehen überprüfen, bevor die Beamten aus größerer Distanz anmarschiert kommen.

Teleportierende Polizisten gehörten zu den zahlreichen Unstimmigkeiten in "Cyberpunk 2077", die von Spielern seit dem Launch im vergangenen Dezember kritisiert wurden. Mit Patch 1.2, für den CD Projekt noch kein Release-Datum nennt, sollen weitere dieser Kritikpunkte verbessert werden. Dazu gehört das oft sehr hakelige Autofahren: Laut CD Projekt führen Framerate-Schwankungen zu einem ungleichmäßigen Fahrgefühl. Ab Patch 1.2 sollen Autos bei Bildraten ab 20 FPS dagegen berechenbarer reagieren. In den Spieloptionen kann man künftig außerdem einstellen, wie sensibel Fahrzeuge grundsätzlich auf Tastatur- oder Gamepad-Eingaben reagieren sollen.

Patch 1.2 für "Cyberpunk 2077" dürfte außerdem zahlreiche Fixes für Bugs beinhalten, die Besucher in der Spielwelt Night City nach wie vor plagen. CD Projekt hat aktuell allerdings noch keine vollständige Liste an Änderungen veröffentlicht. Die Veröffentlichung des jüngsten Patches liegt mittlerweile zwei Monate zurück: Ende Januar hatte das polnische Entwicklerstudio das Update 1.1 veröffentlicht, auf das später ein Hotfix folgte.

Dass die Wartezeit bis zum zweiten großen Patch doch recht lange ausfiel, soll auch am Cyberangriff auf CD Projekt gelegen haben: Kriminelle Hacker konnten sich im Februar Zugang zu den Servern des Spieleunternehmens verschaffen und interne Dokumente sowie Code erbeuten. Die Angreifer verschlüsselten die Daten auf dem Server außerdem, um Lösegeld dafür zu fordern. CD Projekt zahlte nicht und stellte die Dateien über Backups wieder her.

In einer Anfang des Jahres veröffentlichten Roadmap für das in schlechtem technischen Zustand gestartete "Cyberpunk 2077" hatte CD Projekt lediglich Patch 1.1 und 1.2 fest angekündigt. Darauf sollten laut Zeitplan im weiteren Verlauf des Jahres "zahlreiche Updates und Verbesserungen" folgen. Außerdem sollte laut Roadmap in den kommenden Wochen auch die Veröffentlichung kostenloser DLC-Pakete beginnen. Inwiefern sich diese Pläne durch den Hacker-Angriff verändert haben, ist unklar.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier eine externe Umfrage (Opinary GmbH) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Opinary GmbH) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Nach wie vor ist "Cyberpunk 2077" nicht im Playstation Store verfügbar: Sony hatte den Titel noch im Dezember wegen des schlechten technischen Zustands entfernt. Neben Bugs und Spielabstürzen plagten die Konsolenversionen des Actionspiels auch niedrige Auflösungen und instabile Bildraten.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(dahe)