DLR und debis gründen Joint-Venture

Als erstes Outsourcing im deutschen Wissenschaftsbereich gründen das Systemhaus debis und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt ein gemeinsames Unternehmen.

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Von
  • Ralph Hülsenbusch

Als erstes Outsourcing im deutschen Wissenschaftsbereich gründen das Systemhaus debis und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt am 1. Mai ein gemeinsames Unternehmen.

Zum Angebotsspektrum des "debis Systemhaus Solutions for Research GmbH" gehören Informations- und Kommunikationstechnik für Wissenschaft und Forschung. Die Dienstleistungen umfassen Entwicklung, Aufbau, Betrieb und Betreuung von Rechnern, Kommunikationsstrukturen und Anwendungssystemen sowie Beratung.

Im ersten Jahr will man einen Umsatz von 55 Millionen DM erzielen. Als Mehrheitsgesellschafter mit 74,9 % des Stammkapitals von 10 Mio. DM leitet debis das Joint-Venture. Das neue Unternehmen übernimmt 120 bisher bei der DLR im öffentlichen Dienst Beschäftigte.

Der zweite Gesellschafter, die DLR, gehört zugleich zu den ersten Kunden der GmbH. Geschäftsführer der Neugründung sind Jürgen Aumayer von der debis und Dr. Hans-Martin Wacker, bis dato Direktor der Zentralen Datenverarbeitung des DLR. Als Firmensitz wählte man Weßling (Oberpfaffenhofen) in Oberbayern.

Die DLR mit 4.500 Beschäftigten arbeitet als deutsches Forschungszentrum für Luft- und Raumfahrt sowie als nationale Raumfahrtagentur. Das debis Systemhaus gehört als Geschäftsbereich IT Services Teil zur DaimlerChrysler Services AG und beschäftigt 13.300 Mitarbeiter. (rh)