DVD-Brenner, die nächste Generation

Die zweite Generation DVD-Brenner feiert auf der CeBIT Premiere. Während die +RW-Fraktion am meisten Wert auf die Einführung der einmal beschreibbaren DVD+R legt, beschränken sich die Hersteller von DVD-RW-Laufwerken noch auf kosmetische Erhöhungen der Lesegeschwindigkeit ihrer Laufwerke.

Mit dem DVR-A04 liftet Pioneer sein DVD-RW-Laufwerk nur unwesentlich: DVDs liest der A04 jetzt mit 6X (knapp 8 MByte/s) 50 Prozent schneller aus als der Vorgänger A03, CDs weiterhin mit 24X (3,5 MByte/s). Auch die Brenngeschwindigkeit hat sich nicht geändert: 2X für DVD-R, 1X für DVD-RW, bei CDs sind es 8X für CD-R und 4X für CD-RW. Im neuen Modell hat Pioneer jetzt auch für das CD-Brennen einen Pufferleerlaufschutz hinzugefügt. Bei der Einführung wird der A04 etwa 650 Euro kosten.

Jetzt steht dem Anwender endlich auch die nur einmal beschreibbare DVD+R zur Verfügung. Vor allem wegen ihres mit unter 10 Euro gegenüber der DVD+RW niedrigeren Preises wird sie das +RW-Format für Anwender interessanter machen. Weiterhin ist das von Ricoh und Philips entwickelte Laufwerk der Standard für DVD+RW-Brenner. Neben diesen beiden Herstellern verkaufen auch noch Hewlett-Packard und Sony Brenner, die auf derselben Hardware beruhen. Preise werden sich zunächst um 650 Euro bewegen. Entgegen aller Aussagen der Hersteller bei Einführung der ersten Generation von +RW-Brennern werden nur die neuen Geräte auch DVD+R schreiben können, Upgrades für die älteren Laufwerke wird es für diese Funktion nicht geben.

Hewlett-Packard wird zudem ein externes DVD+RW-Laufwerk ins Programm nehmen, das für etwa 700 Euro Flexibilität bringen soll: Als Anschlussarten sind sowohl USB 2.0 als auch FireWire alternativ nutzbar. Auf der -RW-Seite kann nur Vivastar mit einem schon länger angekündigten externen Laufwerk aufwarten, dies wird aber noch etwa ein bis zwei Monate auf sich warten lassen. Schon früher kommt ein internes Laufwerk von Vivastar, beide Geräte können auch DVD-RAM beschreiben. (pmo/c't) / (anw)