DaimlerChrysler verkauft debis an Telekom

Der Autokonzern DaimlerChrysler und die Deutsche Telekom sind sich nach einem Bericht des Spiegel über das Systemhaus debis einig geworden.

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Von
  • Jürgen Kuri

Der Autokonzern DaimlerChrysler und die Deutsche Telekom sind sich einig geworden: Für 8 Milliarden Mark geht das Systemhaus debis an den Telefonriesen. Das berichtet der Spiegel in seiner morgigen Ausgabe. Die IT-Dienstleistungstochter vom DaimlerChrysler bezeichnet sich selbst als größter, von Herstellern unabhängiger EDV-Service-Anbieter in Europa. Die Firma setzt rund 5,7 Milliarden Mark um und beschäftigt 20.000 Mitarbeiter.

Mit dem Verkauf an die Telekom ginge eine ganze Serie von Spekulationen über debis zu Ende. Anfangs wies DaimlerChrysler alle Berichte als Gerücht zurück, der Konzern wolle debis verkaufen. Im Februar hieß es dann, bis Ende März solle eine Entscheidung fallen. An dem Systemhaus sollen neben der Telekom auch Siemens und der direkte debis-Konkurrent EDS interessiert gewesen sein. Zeitweise war sogar von einem Verkaufspreis von 30 Milliarden Mark die Rede. Kommentare von DaimlerChrysler oder der Deutschen Telekom zu dem Bericht des Spiegel waren am Wochenende nicht zu erhalten. (jk)