Das Aus für Symbian

Nokia will keine Symbian-Smartphones mehr produzieren. Die Ankündigung, Symbian als Open Source freizugeben, hat Nokia nie wirklich eingelöst.

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In Sachen Bedienung und Design hing Symbian zuletzt den Konkurrenten iOS und Android hinterher.

Nokia will keine Symbian-Smartphones mehr produzieren. Wie heise mobil berichtet, werden ab Sommer keine Symbian-Geräte mehr ausgeliefert – Nokia konzentriert sich voll auf Windows Phone. Das letzte Nokia-Telefon mit Symbian wird somit das 2012 vorgestellte 808 PureView mit 41-Megapixel-Kamera sein.

Anfang 2010 hatte Nokia angekündigt, das hauseigene Mobilbetriebssystem Symbian als Open Source freizugeben, dann aber letztlich einen Rückzieher gemacht. Daraufhin waren auch EU-Fördermittel, mit denen Symbian zu einem "europäischen Embedded-Betriebssystem" weiterentwickelt werden sollte, nicht freigegeben worden. Symbian hat in den letzten Jahren zunehmend gegenüber iPhone, Android und Windows Phone verloren; derzeit beträgt der Marktanteil in Europa nur noch 1,8 Prozent. Sony-Ericsson und Samsung hatten Symbian bereits 2010 aufgegeben. (odi)