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Das Aus für Symbian

Dr. Oliver Diedrich

Nokia will keine Symbian-Smartphones mehr produzieren. Die Ankündigung, Symbian als Open Source freizugeben, hat Nokia nie wirklich eingelöst.

In Sachen Bedienung und Design hing Symbian zuletzt den Konkurrenten iOS und Android hinterher.

Nokia will keine Symbian-Smartphones mehr produzieren. Wie heise mobil berichtet [1], werden ab Sommer keine Symbian-Geräte mehr ausgeliefert – Nokia konzentriert sich voll auf Windows Phone. Das letzte Nokia-Telefon mit Symbian wird somit das 2012 vorgestellte 808 PureView [2] mit 41-Megapixel-Kamera sein.

Anfang 2010 hatte Nokia angekündigt, das hauseigene Mobilbetriebssystem Symbian als Open Source [3] freizugeben, dann aber letztlich einen Rückzieher gemacht [4]. Daraufhin waren auch EU-Fördermittel, mit denen Symbian zu einem "europäischen Embedded-Betriebssystem" weiterentwickelt werden sollte, nicht freigegeben worden [5]. Symbian hat in den letzten Jahren zunehmend gegenüber iPhone, Android und Windows Phone verloren; derzeit beträgt der Marktanteil in Europa nur noch 1,8 Prozent. Sony-Ericsson und Samsung hatten Symbian bereits 2010 aufgegeben [6]. (odi [7])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1887618

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/news/Nokia-gibt-Symbian-den-Gnadenschuss-1886995.html
[2] https://www.heise.de/news/41-Megapixel-Kamera-Quantensprung-fuers-Foto-Smartphone-1443641.html
[3] https://www.heise.de/news/Symbian-wird-komplett-Open-Source-921815.html
[4] https://www.heise.de/news/Nokia-Symbian-ist-nicht-mehr-Open-Source-1222790.html
[5] https://www.heise.de/news/EU-spart-sich-11-Millionen-Spritze-fuer-Symbian-1250521.html
[6] https://www.heise.de/news/Kein-Symbian-mehr-bei-Samsung-1099923.html
[7] mailto:odi@ix.de