Datenleak nach Ferrari-Hack, Autohersteller will kein Lösegeld zahlen

Es gab einen IT-Sicherheitsvorfall bei Ferrari und Erpresser fordern Lösegeld. Die Täter sollen Zugriff auf Kundendaten gehabt haben.

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(Bild: Shutterstock.com / Gorodenkoff)

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Unbekannte Angreifer hatten Zugriff auf IT-Systeme von Ferrari. Nun wird der italienische Autohersteller erpresst. Als Druckmittel dienen Kundendaten.

Ferrari lehnt laut einer Stellungnahme die Zahlung des Lösegelds kategorisch ab. Damit würde das Unternehmen lediglich kriminelle Aktivitäten finanzieren. Nun hat sich der Autohersteller an die Kunden gewendet. Aus dem Anschreiben geht hervor, dass die Angreifer Zugriff auf persönliche Kontaktdaten wie E-Mail-Adressen und Telefonnummern gehabt haben sollen. Bankdaten oder ähnliches seien von dem Vorfall nicht betroffen.

Ferrari gibt an, dass der Geschäftsbetrieb durch die IT-Attacken nicht eingeschränkt ist. Mittlerweile sollen die Systeme wieder sicher sein. Wie die Angreifer Zugriff auf die Systeme bekommen haben, ist derzeit nicht bekannt. Unklar ist zum jetzigem Zeitpunkt auch, wie viele Kunden von dem Vorfall betroffen sind und wie hoch das Lösegeld ausfällt.

(des)