Datenschutzbedenken: Politiker erwägen Rückzug von Tiktok
Gegenwärtig unterhält nur ein Bundesministerium und ein Länderchef einen Account auf TikTok. Aktuell wird aber geprüft, ob die gelöscht werden müssen.
Wegen Sicherheits- und Datenschutzbedenken erwägt das Bundesgesundheitsministerium (BMG) einen Rückzug von der Video-App Tiktok. "Wir prüfen derzeit umfassend, ob wir Tiktok weiter nutzen", zitiert die Wirtschaftswoche eine Sprecherin des Ministeriums. Als einziges Bundesministerium unterhält es derzeit einen Tiktok-Account, dem fast 60.000 Nutzer folgen.
Prüfungen im Gange
Auch die saarländische Landesregierung beobachtet laut der Zeitung, "sehr genau, wie das Unternehmen mit den Vorwürfen umgeht und berechtigte Kritik an Sicherheit und Datenschutz aufgreift", wird die Sprecherin der saarländischen Staatskanzlei zitiert. Mit 3000 Followern ist der saarländische Ministerpräsident laut Wirtschaftswoche der einzige Landeschef mit einem Tiktok-Auftritt.
Die Video-App gerät wegen Datenschutzbedenken immer wieder in die Kritik. Am Donnerstag kündigte der Konzern den Bau eines Rechenzentrums in Europa an. Aktuell speichert und verarbeitet Tiktok die Daten seiner Nutzer in den USA und Singapur, während die irische Tochterfirma für sie zuständig ist.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
Mit Ihrer Zustimmmung wird hier eine externe Umfrage (Opinary GmbH) geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Opinary GmbH) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
(mho)