Datenvisualisierung: Neo4j Bloom erreicht Version 2.0
Das Tool zur grafischen Darstellung von Neo4j-Daten erlaubt nun das Speichern von Szenen mitsamt ihrer Layout-Details sowie das Teilen von Read-Only-Szenen.
(Bild: Zakharchuk/Shutterstock.com)
Das Unternehmen Neo4j hat Neo4j Bloom in der zweiten Hauptversion veröffentlicht. Das Visualisierungswerkzeug bringt neue Features für die Zusammenarbeit und lässt die Verwendung von Single Sign-On (SSO) in Geschäftsumgebungen zu.
Blühende Visualisierungen
Neo4j Bloom soll aus Daten der in Java implementierten Graphdatenbank Neo4j ohne Code anschauliche Grafiken erstellen, um Data Scientists bei der Exploration ihrer Daten zu unterstützen. Zudem soll das Tool dazu geeignet sein, geschäftlichen Anwendern Analyseresultate anzuzeigen und ihnen Interaktionen mit spezifischen Teilen der Graphen erlauben.
(Bild: Neo4j)
Neuerungen in Version 2.0
Erstmals 2018 veröffentlicht, sind drei Jahre Entwicklungsarbeit in Neo4j Bloom 2.0 eingeflossen. Es wartet demnach mit einigen neuen Features auf, darunter das Speichern verschiedener Szenen. Die gespeicherten Szenen enthalten alle Layout- und Styling-Details, um sie zu einem späteren Zeitpunkt wiederzuverwenden. Das Teilen von Szenen zur Zusammenarbeit im Team im Read-Only-Modus ist nun ebenfalls möglich. Neben weiteren Änderungen am User Interface (UI) lassen sich im codefreien Interface des Editors neuerdings Daten ad-hoc bearbeiten.
Installationshinweise
Nutzerinnen und Nutzer von Neo4j Desktop sollten das Neo4j-Bloom-Update automatisch erhalten. Alternativ ist die neueste Version mithilfe des Graph Apps Drawer zu beziehen. Wer das Server-Plug-in oder eine selbstverwaltete Webanwendung nutzt, wird im Neo4j-Download-Center fündig. Anwender des nativen Cloud-Service Aura, die seit Anfang des Jahres als Enterprise-Version verfügbar ist, sollten mit einem künftigen Aura-Update auf den neuesten Stand gelangen.
Alle weiteren Informationen zu Neo4j Bloom 2.0 bietet ein Neo4j-Blogeintrag.
(mai)
