Dell mit Gewinnanstieg von 25 Prozent

Dell hat im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres in allen Sparten Rekordergebnisse ausgewiesen.

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  • dpa

Der Personal-Computer-Hersteller Dell hat im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2004/2005 dank eines glänzenden Geschäftsganges in allen Sparten Rekordergebnisse ausgewiesen. Dabei legte Dell nicht nur in seinem traditionellen PC-Geschäft beeindruckend zu, sondern auch bei Servern, Druckern und Speicherprodukten sowie Dienstleistungen. Dell hat nach Darstellung von Konzernchef Kevin Rollins auch von einem besseren Umfeld für Komponenten profitiert.

Der Konzern verdiente in dem am 29. Oktober beendeten Quartalsabschnitt 846 Millionen Dollar (656 Millionen Euro) oder 25 Prozent mehr als im dritten Quartal des vorangegangenen Geschäftsjahres. Der Computerriese steigerte seinen Umsatz um 18 Prozent auf 12,5 Milliarden Dollar, teilte er am Donnerstag nach Börsenschluss mit. Der Quartalsgewinn pro Aktie zog auf 33 Cent (nach 26 Cent im Vorjahr) an. Das entsprach den Wall-Street-Erwartungen.

Der Neun-Monats-Umsatz erhöhte sich um 19 Prozent auf 35,7 Milliarden Dollar und der Gewinn in der gleichen Zeit um 25 Prozent auf 2,4 Milliarden Dollar oder 92 Cent je Aktie -- nach 72 Cent im Vorjahr.

Dell hatte zum Quartalsende 12,4 Milliarden Dollar liquide Mittel und Investments. Das Unternehmen hatte im dritten Quartal eine Rekordzahl von acht Millionen Desktop- und Notebook-Computern sowie Servern ausgeliefert oder 22 Prozent mehr als im entsprechenden Abschnitt des vorangegangenen Geschäftsjahres. Dabei schossen die Notebook-Verkäufe sogar um 35 Prozent in die Höhe.

Die Auslieferungen in den Regionen Europa, Naher Osten und Afrika erhöhten sich um 31 Prozent. Die Absätze teilen sich wie folgt auf: Etwa 21 Prozent seines Absatzes in Europa (nach 19 Prozent im Vorjahr), 68 Prozent in Nord- und Südamerika (in 2003 waren es 71 Prozent)sowie 11 Prozent in der asiatisch-pazifischen Region, wo es im vergangenen Jahr noch 10 Prozent waren. Desktops steuerten mit 49 Prozent noch immer den Löwenanteil zum Dell-Gesamtumsatz bei. Auf Notebooks entfielen 30 Prozent und auf die restlichen Produkte und auf Dienstleistungen 21 Prozent.

Das in Round Rock (Texas) ansässige Unternehmen geht für das vierte Quartal von einem Absatzanstieg von 20 Prozent und von einem Umsatz von 13,5 Milliarden Dollar aus, plus 17 Prozent. Der Gewinn pro Aktie dürfte auf 36 Cent steigen und damit um 24 Prozent höher liegen als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. (dpa) / (tol)