Dell präsentiert Pocket PCs mit Bulverde-CPU

Die Axim-X30-Handhelds von Dell nutzen erstmals den Intel-PDA-Prozessor PXA270.

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Von
  • Daniel Lüders

Die Axim-X30-Handhelds von Dell nutzen erstmals den Intel-PDA-Prozessor PXA270. Der Prozessor, auch unter dem Namen Bulverde bekannt, reduziert ähnlich wie eine Notebook-CPU seine Taktfrequenz, um Strom zu sparen, und versteht MMX-Befehle, die Multimedia-Anwendungen beschleunigen sollen.

Als Betriebssystem kommt Windows Mobile 2003 Second Edition zum Einsatz. Der signifikanteste Unterschied zur Vorgängerversion ist die Funktion zum Drehen der Bildschirminhalte um 90 Grad, sodass man den PDA auch im Querformat nutzen kann.

Wie auch schon bei den vorhergehenden Modellen üblich, kommt der X30 in verschiedenen Austattungen in die Läden: Die Basisversion enthält einen Prozessor mit 312 MHz, kommt ganz ohne Funktechnik aus und ist bereits für knapp 220 Euro zu haben. Die besser ausgestattete Wireless-Version hat die gleiche CPU, ist aber zusätzlich mit WLAN (IEEE 802.11b) sowie Bluetooth ausgestattet und kostet 312 Euro. Der Bulverde-Chip des Top-Modells ist mit 624 MHz doppelt so schnell getaktet. Dafür muss der Kunde aber auch wesentlich tiefer in die Tasche greifen: Für 382 Euro wandert das gute Stück über den virtuellen Ladentisch. Die beiden günstigeren Modelle liefert Dell mit einem Sync-Kabel aus, dem Spitzenmodell liegt eine Docking-Station bei.

Ansonsten besitzen alle Modelle Standard-Pocket-PC-Hardware: Transflektiv-Display mit 240 × 320 Pixel bei 16 Bit Farbtiefe, 64 MByte RAM und ROM -- mit Ausnahme des günstigsten Modells, welches nur 32 MByte RAM und ROM hat --, IrDA-Schnittstelle, SD/MMC-Slot, Lautsprecher und Mikrofon. Alle Modelle sollen in Kürze in Dells Internet-Shop bestellbar sein. (dal)