Dell will Virtualisierung vereinfachen

Speziell zur Virtualisierung hat Dell zwei neue Server ins Programm aufgenommen, flankiert von Dienstleistungen und On-Line-Angeboten.

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Von
  • Ralph Hülsenbusch

Zwei Server mit integriertem Hypervisor zur Steuerung virtueller Maschinen (VM) hat Dell, wie zur VMworld 2008 bereits angekündigt, ins Programm aufgenommen. Zusätzlich bietet der Hersteller Beratungsdienstleistungen und On-Line-Inhalte zur Virtualisierung an. Als Hypervisor dient VMwares ESX 3i, der in einem Flash-Speicher integriert ist und per USB bootet. Im Laufe des Jahres soll Citrix' XenServer Express als Alternative bereitstehen. Sobald verfügbar, will Dell auch Microsofts Hyper-V anbieten können.

Beide Systeme nutzen Multi-Core-CPUs, bieten große Hauptspeicher, haben vier integrierte Gigabit-Ethernet-Anschlüsse und können über iSCSI booten. In zwei Höheneinheiten (2U) ist die PowerEdge R805 untergebracht. Sie nutzt zwei Opteron-CPUs von AMD, wahlweise mit zwei (2200) oder vier Cores (2300), kann bis zu 128 GByte Hauptspeicher aufnehmen (16 × 8 GByte große DDR2-SDRAM), bietet vier PCI-Express-Slots und hat zwei 2,5-Zoll-Festplatten (SAS oder SATA) an Bord.

4U Höhe belegt die PowerEdge R905 mit mehr Ressourcen: vier CPU-Sockel für AMDs Dual- oder Quad-Core-Opterons aus der 8000er-Serie, bis zu 256 GByte Hauptspeicher (32 DIMMs), sieben PCIe-Steckplätze, acht 2,5- oder fünf 3,5-Zoll-SAS-Platten. Optional sind für beide Systeme RAID-Controller erhältlich. Dells Equallogic PS5000 können per iSCSI angeschlossen als Massenspeicher dienen, für den es einen Adpater für VMwares Site Recovery Manager gibt. Lieferbar sollen die Server ab dem 8. Mai 2008 sein. Die Preisstaffeln beginnen für die R805 bei 1999, für die 905 bei 5299 Euro (o. MwSt). (rh)