Denon und Marantz: AV-Receiver dekodieren künftig alle 3D-Soundformate ab Werk

Für die kommenden AV-Receiver der Oberklasse der beiden Marken werden künftig keine separaten Upgrade-Gebühren mehr fällig.

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Denon und Marantz: AV-Receiver dekodieren künftig alle 3D-Soundformate ab Werk

(Bild: Denon)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Nico Jurran

Wer künftig einen Audio/Video-Receiver der Oberklasse von Denon oder Marantz erwirbt, kann damit sofort sowohl Dolby-Atmos- und DTS:X- als auch Auro-3D-Soundtracks wiedergeben. Bislang musste letzteres 3D-Sound-Format erst noch mittels eines Firmware-Updgrades gegen eine Gebühr von 149 Euro freigeschaltet werden.

Die Unterstützung ab Werk gilt für Geräte ab dem Modelljahr 2017 – und dabei konkret für die Denon-Modelle ab dem kommenden Modell AVR-X4400H (voraussichtlich ab September für 1599 Euro erhältlich) und für Marantz-Geräte ab dem kommenden Modell SR7012 (voraussichtlich ab Oktober für 1799 Euro erhältlich). Dies gab das neue Mutterunternehmen Sound United im Rahmen eines Händler- und Presse-Events bekannt. Einstiegsmodelle der beiden Marken bieten generell keine Auro-3D-Unterstützung.

Möglich wird die Unterstützung ab Werk laut Receiver-Hersteller durch einen neuen Vertrag zwischen Denon und Marantz auf der einen und Auro Technologies auf der anderen Seite. Die alten Vereinbarungen zwischen den Unternehmen bleiben davon aber unberührt – was im Ergebnis bedeutet, dass das Auro-3D-Upgrade für Modelle aus einem früheren Modelljahr weiterhin kostenpflichtig bleibt. Dies sollte man beim Kauf eines AV-Receivers der Marken eventuell im Auge behalten. (nij)