Der Weg zum eigenen Coldfire-Prozessor
Freescale bietet erstmalig auch Prozessorkerne als IP-Cores an. Der Coldfire ist die Weiterentwicklung des 32-Bit-Prozessorklassikers 68000 alias 68K, den es nun schon seit 27 Jahren gibt.
Freescale – die ehemalige Chipsparte von Motorola – bietet den 32-Bit-Mikrocontroller Coldfire nun auch als IP-Core an. So kann ein Kunde den Chip in Lizenz nehmen und in ein eigenes ASIC-Design integrieren. Den Support und die Ausgabe der Lizenzen übernimmt der Intellectual-Propoerty-Spezialist IPextreme.
Vorerst macht Freescale auf diesem Wege nur den relativ kleinen Kern Coldfire V2 (130-nm-Prozess, maximal 166 MHz) zugänglich und will damit ARM mit deren ARM7-Kernen Konkurrenz machen. Am Geschäft mit eigenen Chips will Freescale aber weiterhin festhalten und sieht im IP-Geschäft bestenfalls ein Zubrot, eher jedoch eine Abrundung des Portfolios. Der Coldfire ist die Weiterentwicklung des 32-Bit-Prozessorklassikers 68000 alias 68K, den es nun schon seit 27 Jahren gibt. (bbe)