DesignAmp: Verstärker ohne Gehäuse
Dieser Stereo-Vollverstärker kommt ganz ohne Gehäuse aus und bietet neben dem unverbauten Blick auf die Elektronik auch noch schöne Lichteffekte.
- Rebecca Husemann
Daniel Gering findet: Elektronik ist viel zu schön, um sie in schnöden Blechgehäusen zu verstecken. So hat er für seinen elf Jahre alten Sohn einen offenen leuchtenden Verstärker namens "DesignAmp" gebaut, der seither das Jugendzimmer verschönert – und einen lehrreichen Blick in die Elektronik offenbart.
Der Stereo-Vollverstärker kommt ganz ohne Gehäuse aus. Dabei bietet er nicht nur den Blick auf die Elektronik: Elemente wie die 40-LED-Anzeige der Stereo-Lautstärke und ein beleuchteter Lüfter tauchen den Raum in rhythmisches blaues Leuchten. Die Riesenplatine des Verstärkers hat Gering mit der Software EAGLE entwickelt. Mittlerweile ist es nicht mehr unbezahlbar, auch riesige Platinen in bester Qualität fertigen zu lassen – und das auch noch in verschiedenen Farben.
Auf Gerings YouTube-Kanal kann man das Gerät in Aktion bewundern und mehr zum Platinendesign erfahren:
Empfohlener redaktioneller Inhalt
Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externes YouTube-Video (Google Ireland Limited) geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Google Ireland Limited) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Die Verstärkerplatine ist 440 mm × 165 mm groß und die Befestigung erfolgt über einen 75 mm × 75 mm-VESA-Adapter aus dem 3D-Drucker. Je nach Netzteil liefert der Verstärker 50Watt bis 100 Watt an 4Ω. Da die offene Platine keinen Berührungsschutz bietet, ist das Netzteil in einem separaten Gehäuse untergebracht.
Der Verstärker ist kurzschlussfest, schaltet bei Überhitzung automatisch ab und hat einen Verpolungsschutz bei der Versorgungsspannung. Dazu hat er eine Clipping-Anzeige, an der man erkennen kann, ob der Verstärker übersteuert wird. Das Musiksignal erhält der Verstärker über Bluetooth und Cinch. Mehr Bilder und Informationen zum DesignAmp gibt es auf Daniel Gerings Webseite.
(rehu)