Desire 22 Pro: HTC bringt Handy als Begleiter für VR-Brille nach Deutschland
HTC wird sein neues Mittelklasse-Gerät Desire 22 Pro in Deutschland anbieten. Gedacht ist es als Begleiter für die VR-Brille Vive Flow.
HTC hat ein neues Mittelklasse-Handy für Deutschland angekündigt. Den Preis des Desire 22 Pro für den deutschen Markt nennt der Hersteller noch nicht. Auf der britischen Webseite wird das Desire 22 Pro allerdings für 400 Pfund gelistet.
HTC vermarktet das Desire 22 Pro als Begleiter für seine VR-Brille HTC Flow. Das neue Android-Smartphone von HTC kann sich per HDCP 2.2 kabellos mit dem Headset verbinden und Inhalte zuliefern. Das klappt allerdings auch mit zahlreichen Handys anderer Hersteller. Eine Liste von Smartphones, die mit dem Flow-Headset kompatibel sind, führt HTC auf seiner Webseite.
Reverse Charging per Qi
Was das Desire 22 Pro laut HTC noch besonders für die Zusammenarbeit mit dem Flow-Headset prädestiniert, ist seine Reverse-Charging-Fähigkeit: Das Desire 22 Pro kann mit seinem 4500-mAh-Akku Qi-kompatible Geräte wie die Flow aufladen. Ob das mit dem Flow wirklich sinnvoll ist, darf angezweifelt werden: Das HTC-Headset hat nur einen kleinen Akku für kurze Umsteckpausen, im Betrieb muss das Headset kabelgebunden mit Strom versorgt werden – die Qi-Reichweite genügt nicht, um das auf dem Kopf sitzende Headset mit dem Handy aus der Hosentasche zu laden.
Das HTC Desire 22 Pro hat einen 6,6 Zoll großen Bildschirm mit einer Auflösung von 1080 x 2412 Pixeln und einer maximalen Bildwiederholfrequenz von 120 Hertz. Angetrieben wird es von einem 5G-fähigen Snapdragon 695, der von 8 GByte an Arbeitsspeicher unterstützt wird. Der interne Speicherplatz liegt bei 128 GByte, ein Steckplatz für eine SD-Karte ist vorhanden.
Die Frontkamera mit ihren 32 Megapixeln ist in einem Punchhole untergebracht, an der Rückseite sitzt ein Triple-Kamerasystem mit einem 64-Megapixel-Hauptmodul. NFC wird unterstützt, der Fingerabdrucksensor ist seitlich untergebracht. HTC hat seine Handy-Produktion vor einigen Jahren massiv heruntergefahren, baut allerdings nach wie vor vereinzelte Smartphones. Das Vorgängermodell HTC Desire 21 Pro ist in Deutschland für 350 Euro zu haben.
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(dahe)