Deutsche Post kündigt Portokassen für Privatkunden
Die deutsche Post wird nur noch bis Ende des Jahres Portokassen für Privatkunden anbieten. Darüber informierte sie jetzt per E-Mail.
(Bild: New Africa/Shutterstock.com)
Manche dürften sich über diese E-Mail in ihrem Postfach gewundert haben: Die Deutsche Post beendet das Angebot der Portokasse für Privatkunden zum 31. Dezember des laufenden Jahres. Die Portokassen waren eine Bezahlmethode, um im Online-Shop der Deutschen Post zu bezahlen. Kunden konnten per Paypal, Giropay oder Lastschrift Guthaben einzahlen und im Anschluss im Online-Shop ausgeben.
Jetzt stellt die Post diesen Service ein, im Zuge der "Konsolidierung der Bezahlverfahren", wie es in dem Schreiben heißt, was nichts anderes heißen dürfte als die Abschaffung bestimmter Bezahlungswege. Die Post kündigt den Privatkunden ihre Portokassen und verweist auf ihre Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB).
Kunden können sich Guthaben auszahlen lassen
Wer auf seiner Portokasse noch Guthaben hat, kann sich dieses natürlich auszahlen lassen. Hierfür müssen sich die Betroffenen einmal in ihre Portokasse einloggen und ihre Daten und ihre Bankverbindung hinzufügen. Alternativ bietet die Post auch die Option „"auf die Rückerstattung verzichten." Einzahlungen in die Portokasse sind bereits nicht mehr möglich, bestehendes Guthaben kann noch bis zum Ende des Jahres aufgebraucht werden. Privatkunden sollten bis zum 31. Dezember aktiv werden, danach wird die Portokasse und vermutlich auch das hinterlegte Guthaben nicht mehr verfügbar sein.
Genaueres hat die Post in einer FAQ-Liste für Kunden festgehalten. Andere Bezahlmethoden bleiben natürlich bestehen, ebenso wie die Online-Accounts bei der Post, mit denen die Portokassen verknüpft sind. Die Portokassen verschwinden auch nicht gänzlich, für Geschäftskunden der Deutschen Post wird es den Service weiterhin geben. Sie müssen allerdings den neuen AGB zustimmen. Privatkunden können ab dem kommenden Jahr dann noch per Lastschrift, PayPal, Kreditkarte, Google Pay oder Apple Pay direkt bezahlen, aber eben nicht mit dem Guthaben aus der Portokasse, die es dann nicht mehr geben wird.
(nen)