Deutsche Telekom steigert Umsatz und Gewinn

Die Deutsche Telekom hat im vergangenen Quartal ihren Umsatz und Gewinn gesteigert. Der Umsatz wuchs in den Monaten April bis Juni gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 4,3 Prozent auf 28,39 Milliarden Euro. Das ist mehr, als Branchenbeobachter vorher erwartet hatten. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen inklusive Leasingkosten (EBITDA AL) legte um 7,8 Prozent auf 10,8 Milliarden Euro zu.

Ende Juni verzeichnete die Telekom in Deutschland 65,19 Millionen Mobilfunkkunden, 3 Prozent mehr als drei Monate davor. 25,8 Millionen davon sind Vertrags-, 39,3 Millionen Prepaid-Kunden. Die Zahl der Festnetzanschlüsse schrumpfte um 0,2 Prozent auf 17,2 Millionen. Die Zahl der Breitbandanschlüsse wuchs um 0,7 Prozent auf 15,1 Millionen, 12 Millionen davon sind Glasfaseranschlüsse.

US-Geschäft wächst weiter

Die Zahl der Postpaid-Kunden von T-Mobile US wuchs um 4,2 Prozent auf 125,9 Millionen. 100,6 Millionen davon sind Postpaid-, 25,3 Millionen Prepaid-Kunden. Mit der Neukundenzahl übertraf die Telekom die Erwartungen. Entsprechend stark legte auch der mobile Service-Umsatz zu - an dieser Art von Erlös verdienen Telekommunikationsunternehmen deutlich mehr als mit margenarmer Hardware.

Die Fußball-EM in Deutschland und eine Neuregelung für Kabelanschlüsse wirkten sich unterdessen positiv auf die Zahl der TV-Kunden aus. Diese wuchs um 2,6 Prozent auf 4,5 Millionen.

"Zum Ende des ersten Halbjahres 2024 ist unser 5G-Netz für 97 Prozent der Bevölkerung in Deutschland verfügbar und insgesamt 8,8 Millionen Haushalte und Unternehmen können einen Glasfaser-Anschluss bei uns buchen", schreibt die Telekom in ihrem Halbjahresbericht (PDF). Für das gesamte Geschäftsjahr erwartet die Telekom weiterhin einen bereinigten operativen Gewinn (Ebitda AL) von 42,9 Milliarden Euro.

(anw)