Deutsche Telekom will UMTS-Lizenz in Österreich

Neben vier anderen Unternehmen bewerben sich die Deutsche Telekom und Mannesmann Mobilfunk um eine der UMTS-Lizenzen in Österreich.

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  • Christian Rabanus

Für die Teilnahme an der Versteigerung der österreichischen UMTS-Lizenzen gibt es sechs Bewerber. Die österreichische Telekom Control teilte mit, dass sich neben der Deutschen Telekom-Tochter max.mobil auch Mobilkom Austria, One und Tele.ring sowie der Hongkonger Konzern Hutchison Whampoa und die spanische Telefonica an der Auktion beteiligen wollen. Mobilkom Austria wird vom österreichischen Exmonopolisten Telekom Austria kontrolliert, der deutsche Energieversorger E.ON mischt an der UMTS-Auktion über eine Beteiligung an One mit. Mannesmann Mobilfunk ist Hauptgesellschafter bei Tele.ring.

Österreich will vier bis sechs Lizenzen vergeben. Die Bewerber hätten mehr als die zu vergebenden zwölf Frequenzpakte beantragt, erklärte die österreichische Regulierungsbehörde. Das Mindestgebot für ein Frequenzpaket von 2x5 MHz aus dem gepaarten Bereich beträgt 50,87 Millionen Euro, für ein ungepaartes Frequenzpaket von 1x5 Mhz müssen mindestens 25,44 Millionen Euro auf den Tisch gelegt werden. Marktbeobachter rechnen mit einem Gesamterlös von 1,45 bis 2,9 Milliarden Euro.

Die Telekom Control muss jetzt die finanzielle, organisatorische und technische Eignung der Bewerber zum Betrieb eines UMTS-Netzes in Österreich prüfen. Zugelassene Bewerber können sich dann an dem Versteigerungsverfahren der Lizenzen beteiligen, das im November starten soll. (chr)