Developer Snapshots: Kleinere News der letzten Woche
Die Übersicht enthält kleine, aber interessante Meldungen zu Quarkus, OpenVSX, Wasmer, Wasmtime, WildFly, Microsoft, JetBrains, Camunda, Operaton und Ruby.
Zum Wochenende gibt es einen kleinen Überblick über alles, was es zwar nicht in die News geschafft hat, wir aber dennoch für spannend halten:
- Quarkus 3.16.1 unterstützt verteiltes Logging mit der OpenTelemetry-Erweiterung und verzichtet künftig auf die Kompatibilitätsebene für das Reactive-Umbenennen aus Version 3.9. Die UI zeigt nun Logs der Dev-Service-Container und von HTTP Access.
- OpenVSX führt den Status "deprecated" für nicht mehr gepflegte VS-Code-Erweiterungen ein. Das erhöht die Transparenz für die Anwender, denn bislang hatten Maintainer nur die Möglichkeit, Erweiterungen abrupt aus dem Verzeichnis zu löschen.
- Experimentell unterstützt Wasmer 5.0 drei neue Backends: V8, WAMR und Wasmi, wobei der Zugriff darauf über die Wasm-C-API erfolgt. Die V8-Integration verbessert das Debuggen mit den Chrome DevTools. Außerdem laufen WebAssembly-Module so auch unter iOS. Updates und neue Funktionen gibt es ferner für LLVM, Cranelift und rkyv.
- Auch für Wasmtime gibt es ein Update: Version 26 unterstützt jetzt 64-Bit-Tabellen und Windows auf ARM64. Darüber hinaus lassen sich Wasm-Module mit dem Pulley-Interpreter kompilieren:
wasmtime compile
.
- WildFly wird ab Version 35 Java SE 11 nicht mehr unterstützen, sondern als Minimalanforderung SE 17. Das Team empfiehlt jedoch die Nutzung von SE 21, das letzte LTS-Release. Alle 34.x-Versionen werden SE 11 weiterhin zulassen.
- Microsoft fügt dem .NET-Ökosystem eine neue Bibliothek zur Anbindung von Vektordatenbanken hinzu: Microsoft.Extensions.VectorData.Abstractions. Sie dient für Create-Read-Update-Delete-Operationen (CRUD) sowie der Vektor- und Textsuche in der Datenbank.
- Das Early-Access-Programm für JetBrains Webstorm 2024.3 zeigt eine Reihe neuer Funktionen, beispielsweise eine verbesserte Navigation und eine farbige Vorschau für Tailwind. Die KI unterstützt Programmiererinnen und Programmierer künftig während der Code-Eingabe über ein kostenpflichtiges Plug-in.
- Das Tool zur Prozessorchestrierung Camunda bietet neue Komponenten wie Robotic Process Automation, Intelligent Document Processing, einen KI-Copiloten und eine SAP-Anbindung. Für die im nächsten Jahr auslaufende, aber noch viel verwendete Camunda-7-Plattform gibt es inzwischen einen Community-Fork namens Operaton.
- Ruby Central ist der Open Regulatory Compliance (ORC) Working Group der Eclipse Foundation beigetreten, um Unterstützung in Compliance-Fragen zu bekommen. Insbesondere fürchtet Ruby die Anforderungen des Cyber Resilience Acts, der eine Prüfung aller abhängigen Komponenten fordert.
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