Developer Snapshots: Kleinere News der letzten Woche

Die Übersicht enthält kleine, aber interessante Meldungen zu Flux, JetBrains, Rust, Next.js, Apache Lucene, Amazon Q, JsTraceToIX, Visual Studio und Python.

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Kopf von einem Mann auf blauem Hintergrund zu sehen, der sich selbst mit Blitzlicht fotografiert

(Bild: erzeugt mit Midjourney von der iX-Redaktion)

Lesezeit: 3 Min.

Zum Wochenende gibt es einen kleinen Überblick über alles, was es zwar nicht in die News geschafft hat, wir aber dennoch für spannend halten:

  • Das Controlplane-Entwicklungsteam hat das GitOps-Werkzeug Flux um einen Flux Operator erweitert. Als Alternative zum Bootstrap-Ansatz soll der Operator sämtliche Prozesse von der Installation, über die Konfiguration bis hin zu den Updates automatisieren. Der Operator erleichtert Anwendern den Einsatz von Flux über eine große Anzahl von Clustern hinweg.
  • JetBrains hat das deklarative UI-Framework Compose Multiplatform auf Version 1.7.0 aktualisiert. Das neue Release übernimmt Änderungen aus dem letzten Jetpack Compose-Update, verspricht signifikante Leistungsverbesserungen auf iOS und führt typensichere Navigation ein.
  • Version 1.82.0 der Programmiersprache Rust stellt für den Paketmanager Cargo ein lange erwartetes Unterkommando bereit: mit cargo info lassen sich Informationen über ein Paket direkt in der Registry anzeigen. Standardmäßig beschreibt cargo info die Paketversion aus der lokalen Cargo.lock (sofern sie vorhanden ist). Ferner liefert das Kommando Hinweise auf neuere Versionen des Pakets.
  • In den zweiten Release Candidate von Next.js 15 ist Feedback aus dem RC1 eingeflossen. Laut des Entwicklungsteams gilt die neue API für Server Lifecycle Observability instrumentation.js als stabil. Auch die Async Request APIs hat einen weiteren Schritt auf dem Übergang zu einem vereinfachten Rendering- und Caching-Modell vollzogen.
  • Die Search-Engine-Library Apache Lucene bringt in Version 10 neben Bugfixes und Performance-Optimierungen einige neue Funktionen und API-Änderungen mit. Unter anderem wurde die Methode MultiTermQuery.setRewriteMethod() entfernt und LruTaxonomyWriterCache soll den ebenfalls entfallenen UTF8TaxonomyWriterCache ersetzen. Neu hinzugekommen ist beispielsweise NFARunAutomaton, um Nondeterministic Finite Automata (NFA) direkt ausführen zu können.
  • Amazon startet mit Q eine KI für die Supply Chain in den Webservices. Sie soll Aussagen zur Effizienz und zu finanziellen Einsichten im Supply Chain Data Lake machen. Als Beispiel nennt der Blog-Eintrag: "Wie sieht meine Nachfrageprognose über die nächsten zwei Monate für Äpfel in Austin aus?"
  • JsTraceToIX ist ein Tracing-Tool für das Debuggen von React- und Vue-Komponenten, Arrow-Funktionen, Method Chaining und alle weiteren Arten verknüpfter Funktionen oder Ausdrücken, in die normale Debugger keine Breakpoints legen können. Das Tool liefert nach Aussagen der Hersteller eine einfache Lösung dafür.
  • Ein verbessertes Debugging gibt es ebenfalls für C++ in Visual Studio, und zwar mit Conditional Breakpoint, die die Ausführung nur dann unterbrechen, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind, etwa eine Variable einen bestimmten Wert annimmt.
  • Kurz nachdem die finale Version von Python 3.13 erschienen ist, legt das Team die Alpha von 3.14 vor, schränkt allerdings ein, dass viele der neuen Funktionen noch in Planung sind, beispielsweise sollen Annotationen zu Variablen und Klassen künftig in einer eigenen annotate-Funktion liegen und nur bei Aufruf evaluiert werden.

Sollten Sie ein wichtiges Thema vermissen, freuen wir uns über Ihre Mail.

Online-Konferenz zu .NET 9.0 am 19. November

(Bild: Cmytro Vikarchuk/Shutterstock)

In der Online-Konferenz betterCode() .NET 9.0 am 19. November 2024 von iX und dpunkt.verlag präsentieren .NET-Experten von www.IT-Visions.de den fertigen Stand von .NET 9.0 anhand von Praxisbeispielen.

Dazu zählen die Neuerungen in .NET 9.0 SDK, C# 13.0, ASP.NET Core 9.0, Blazor 9.0, Windows Forms 9.0, WPF 9.0, WinUI, .NET MAUI 9.0 und die Integration von Künstlicher Intelligenz in .NET-Anwendungen.

Das Programm bietet sechs Vorträge, eine Diskussion und sechs Workshops. Tickets sind bis zum 22. Oktober zum Frühbucherpreis erhältlich.

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