Developer Snapshots: Programmierer-News in ein, zwei Sätzen

Hier die durchaus subjektive Auswahl an kleineren Nachrichten der vergangenen Tage:

• Die Laufzeitumgebung für JavaScript und TypeScript Bun führt in Version 0.2 Hot-Reloading und einige Anpassungen zugunsten der Performance mit.
• Die Qt Company hat die erste Beta der Entwicklungsumgebung Qt Creator 9 veröffentlicht, die eine erste Anbindung an die Testsuite Squish des 2021 übernommenen Unternehmens froglogic bietet.
• Der Release Candidate von CMake 3.25 führt unter anderem die Option SYSTEM für den add_subdirectory()-Befehl ein und kennt den übernächsten C++-Standard C++26 zumindest bereits bei den Compile-Features.
• Die GitHub-Mobile-App führt GitHub Projects ein. Die Neuerung ist allerdings als Beta gekennzeichnet und nur über Google Play (Beta) und iOS TestFlight erhältlich.
• Die Cloud Native Computing Foundation (CNCF) hat eine Arbeitsgruppe gegründet, die sich um den Code of Conduct kümmert.

• Die Python Software Foundation führt mit dem Python Developers Survey die jährliche Umfrage zum Status der Programmiersprache und dem zugehörigen Ökosystem durch.
• Die anstehende Hauptversion JupyterLab 4 soll deutlich schneller sein, wie das Entwicklungsteam in seinem Blog mitteilt. Zudem enthält die webbasierte Entwicklungsumgebung für Project Jupyter nun ein Benchmarking-Tool zum Feststellen der UI-Performance.
• Der Serverless-Datenintegrationsdienst AWS Glue hat eine Integration mit Git erhalten. Sie soll mit allen Typen von AWS Glue Jobs funktionieren, seien sie visuell oder codebasiert und bietet Anbindung an GitHub sowie den verwalteten Service für Quellcodeverwaltung AWS CodeCommit.
• In Karlsruhe hat der KIT InnovationCampus Mobilität der Zukunft (ICM) sein dreijähriges Bestehen mit den Future Mobility Open Labs gefeiert. Am 12. Oktober stellten Forscherinnen und Forscher des KIT und der Uni Stuttgart ihre Projekte zu neuen Mobilitätstechniken, Fertigungstechnologien und innovativen Produktionssystemen auf dem Campusgelände vor. Der ICM vereint unter seinem Dach etwa 300 Forschende in rund 60 Projekten von 40 verschiedenen Instituten und hat sich ökologische Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben.
• Am selben Tag fand in Saarbrücken die erste Medientriennale Südwest statt zum Thema KI und Technik in den Medien, länderübergreifend ausgerichtet von den Medienanstalten der Bundesländer Saarland, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. Forscherinnen, Informatiker, Juristen, Medienschaffende und Vertreter von Bundes- und Landesinstituten wie dem DFKI, CISPA Helmholtz-Institut für Informationssicherheit und das seit diesem Sommer in Saarbrücken ansässige KI-Referat des BSI diskutierten vor Ort über Hass im Netz, künstliche Stimmen im Radio, Shitstorm-Detection und KI-Einsatz in der digitalen Kommunikation. Auch Normen, Standards und Regulatorik waren Gesprächsthema. Erfahrungen, Tipps und Tools wurden ausgetauscht. Heise war vor Ort vertreten.

(rme)