Developer Snapshots: Programmierer-News in ein, zwei Sätzen

Unsere Übersicht kleiner, interessanter Meldungen enthält unter anderem Axum, Qt, Microsoft Graph, Visual Studio Code, Pulumi Crosswalk und Grafana Loki.

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Hier die durchaus subjektive Auswahl an kleineren Nachrichten der vergangenen Tage:

  • Das modulare Rust-Framework fĂĽr Webanwendungen axum bietet in Version 0.6 mit dem Extractor State eine typsichere Alternative zu Extension, um den Zustand mit Handlers zu teilen.
  • Qt for MCUs, ein Grafikframework fĂĽr Anwendungen, die direkt auf dem Mikrocontroller laufen, fĂĽhrt in Version 2.3 den QML Loader ein, mit dem sich die Speicherzuweisung fĂĽr Komponenten steuern lässt.
  • Die Schnittstelle zu Microsoft 365 Microsoft Graph bekommt ein Python-SDK, das nun als öffentliche Preview verfĂĽgbar ist.
  • Das Team hinter Microsofts Quellcode-Editor Visual Studio Code arbeitet seit Anfang 2020 an der EinfĂĽhrung von Prozess-Sandboxing und plant die Arbeit daran Anfang 2023 abzuschlieĂźen. Dadurch soll sich die Sicherheit erhöhen.
  • Die drei Core Libraries fĂĽr Pulumi Crosswalk for AWS haben Version 1.0 erreicht: AWSX 1.0, EKS 1.0 und AWS API Gateway 1.0. Pulumi Crosswalk for AWS besteht aus einer Sammlung von Libraries, die Best Practices verwenden, um gängige Infrastructure-as-Code-Aufgaben in AWS einfacher und sicherer zu machen.
  • Das Grafana-Labs-Team hat in einem Blogeintrag die aktuelle Version 2.7 von Grafana Loki angekĂĽndigt. Es hebt dabei ganz besonders ein neues – noch als experimentell bezeichnetes – Feature hervor: Es handelt sich um einen neu gestalteten Index, der auf dem Prometheus TSDB Index basiert. Zu den weiteren Neuerungen gehören unter anderem die Promtail-UnterstĂĽtzung fĂĽr maximale Stream-Limits, zusätzliche label_format-Felder und eine bessere UnterstĂĽtzung fĂĽr Azure Blob Storage.
  • Red Hat hat bekanntgegeben, dass das Unternehmen weitere seiner offenen Hybrid-Cloud-Technologien im Amazon Web Services (AWS) Marketplace öffentlich zur VerfĂĽgung stellt. So sind dort ab sofort Red Hat OpenShift Data Science sowie Red Hat OpenShift Streams fĂĽr Apache Kafka verfĂĽgbar. Der vollständig verwaltete Cloud-Service Data Science ist allerdings zunächst nur als begrenzte Version gelistet, soll aber in den kommenden Wochen ebenfalls allgemein angeboten werden.
  • Bereits im September hat das Entwicklerteam von Code Intelligence das Open-Source-Tool CI Fuzz CLI vorgestellt, das Fuzz-Tests von der Kommandozeile aus startet. Nun kĂĽndigte es auf seinem Blog an, dass dieses Kommandozeilenwerkzeug jetzt auch Java unterstĂĽtzt. Dieses Update, das die JUnit-Integration beinhaltet, soll es Java-Entwicklern und -Entwicklerinnen auch ermöglichen, Fuzz-Tests direkt aus der IDE auszufĂĽhren.
  • Das Softwareunternehmen Sentry, das gehostete und Cloud-basierte Tools zur AnwendungsĂĽberwachung anbietet, hat auf dem eigenen Blog bekanntgegeben, dass es die Firma Codecov ĂĽbernommen hat. Codecov bietet aktuell eine dedizierte Code-Coverage-Software an und ist auĂźerdem im Bereich der Testanalytik unterwegs.
  • Die Macher hinter dem Framework WebdriverIO haben die VerfĂĽgbarkeit der Version 8 angekĂĽndigt. Laut ihren Aussagen im Blog der OpenJS Foundation war die Umstellung auf das neue Modulsystem – von CommonJS zu ESM – der aufwendigste Teil der Arbeit im Zusammenhang mit dieser Version. Zudem haben die Entwickler und Entwicklerinnen die UnterstĂĽtzung fĂĽr Node v12 und v14 eingestellt. Weiterhin ermöglicht der neue Browser-Runner das Laden und AusfĂĽhren von Tests im Browser anstelle von Node.js.

(rme)