Developer Snapshots: Programmierer-News in ein, zwei Sätzen

Unsere Übersicht kleiner, interessanter Meldungen enthält unter anderem Amazon Verified Permissions, Qt 6.6, Vaadin, Build Insights, Stencil, JKube und Dapr.

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Hier die durchaus subjektive Auswahl an kleineren Nachrichten der vergangenen Tage:

  • Mit den “Verified Permissions“ macht Amazon nun ein Feature allgemein verfügbar, das erstmals auf der re:Invent 2022 als Preview vorgestellt wurde. Es zentralisiert die Benutzerberechtigungen in einem Policy Store, den Entwickler und Entwicklerinnen dann dazu einsetzen können, die Benutzer zur Durchführung bestimmter Aktionen in ihren Anwendungen zu autorisieren.
  • Die Qt Group hat Qt 6.6 Beta veröffentlicht. Neben anderen Verbesserungen fügte das Entwicklerteam mit Qt Graphs dieser ersten Beta ein neues Modul hinzu. Es soll Qt Data Visualization ersetzen und möglicherweise später so erweitert werden, dass es auch Qt Charts ersetzen kann. Nach der aktuellen Planung soll das fertige Release 6.6 dann im September 2023 erscheinen.
  • Die Macher hinter dem freien Webframework Vaadin für Java und TypeScript haben die Version 24.1 freigegeben. Zu den Neuerungen gehört unter anderem der Visual View Builder, mit dessen Hilfe Entwickler und Entwicklerinnen Anwendungsprototypen mit Vaadin UI-Komponenten erstellen, Java-Code generieren und ihre Prototypen für Feedbacks freigeben können.
  • Auf dem C++-Team Blog hat Microsoft bekannt gegeben, dass Build Insights jetzt in Visual Studio 2022 17.7 Preview 2 integriert ist. Entwicklerinnen und Entwickler können damit ihren ETL-Trace erfassen und ihre Build-Analysen in Visual Studio anzeigen. In einem ersten Schritt können sie zudem die Ansichten Include File und Include Tree verwenden, um die Verwendung von #include zu analysieren und zu optimieren
  • Der Stencil-Compiler hat die Version 3.4.0 erreicht. Er verwendet TypeScript, JSX und CSS, um standardkonforme Webkomponenten zu erstellen, die zur Erstellung von Komponentenbibliotheken verwendet werden können. Dieses Minor-Release bietet eine neue Funktion für die Validierung von Kernfeldern, die bei der Veröffentlichung von Stencil-Komponentenbibliotheken verwendet werden.
  • JKube, eine Sammlung von Plug-ins und Libraries zum Erstellen Cloud-nativer Java-Anwendungen, steht nun in der Version 1.13 zur Verfügung. Neben einigen Fehlerbehebungen und kleineren Verbesserungen bietet die Software nun auch Unterstützung für Helm Chart.yaml-Fragmente und ein Kubernetes Ressource Security Hardening Profil, das zur Verbesserung der allgemeinen Sicherheit der generierten Kubernetes-Ressourcen beitragen soll.
  • Die Distributed Application Runtime (Dapr), die APIs bereitstellt, mit denen die Konnektivität von Microservices vereinfacht werden kann, wurde in der Version 1.11 veröffentlicht. Eine neue Vorschaufunktion in diesem Release ermöglicht es, nicht-Dapr-Endpunkte aufzurufen. So sollen sie Ausfallsicherheitsrichtlinien, Zugriffskontrolle über Scoping, Header-Authentifizierung und Middleware auf jeden Endpunkt anwenden können.
  • Der GitHub Enterprise Server hat als Release Candidate die Version 3.9 erreicht. Diese neue Version gibt Actions-Administratoren nun die Möglichkeit, die automatische Skalierung von selbst gehosteten Actions-Runnern mithilfe des Actions-Runner-Controllers und der Runner-Skalierungssätze zu konfigurieren. Zudem bietet die REST-API jetzt Versionierung, wobei die API-Versionen mit dem Datum ihrer Veröffentlichung benannt werden.
  • Optimizely, Anbieter eines Content-Management-Systems, hat die Freigabe seines Content-Graph-Dienstes angekündigt, der es Entwicklern und Entwicklerinnen erleichtern soll, Inhalte innerhalb ihrer Anwendungen bereitzustellen. Content Graph fungiert als On-Demand-Content-Bibliothek zur Bereitstellung von Inhalten über verschiedene Plattformen, Kanäle und Geräte hinweg. Zum Abrufen von Inhalten kommt dabei die Abfragesprache GraphQL zum Einsatz.
  • Confluent hat das Release 3.5 der Event Streaming-Plattform Apache Kafka bereitgestellt. Diese Version enthält unter anderem eine Rack-sensitive Partitionszuweisung für Kafka-Konsumenten und die volle Unterstützung für den verteilten Modus in dedizierten MirrorMaker 2.0-Clustern.

(fms)