Developer Snapshots: Programmierer-News in ein, zwei Sätzen

Unsere Übersicht kleiner, interessanter Meldungen enthält unter anderem Visual Studio Code, Neovim, Ruby, python-sql, Aqua, SkyWalking und Google Home APIs.

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Kopf von einem Mann auf blauem Hintergrund zu sehen, der sich selbst mit Blitzlicht fotografiert

(Bild: iX)

Lesezeit: 5 Min.

Hier die durchaus subjektive Auswahl an kleineren Nachrichten der vergangenen Tage:

  • Das April-Release des C# Dev Kit von Microsoft ermöglicht es Entwicklern und Entwicklerinnen nun auch, NuGet-Pakete direkt von Visual Studio Code aus zu verwalten. Dazu stehen neue Befehle in der Befehlspalette bereit, unter anderem NuGet: Add NuGet Package, um ein NuGet-Paket zu einem Projekt hinzuzufĂĽgen. Auch eine Suche nach einem Paket durch Eingabe dessen Namens ist jetzt möglich.
  • Das Entwicklerteam hinter dem Open-Source-Editor Neovim hat die Version 0.10 der Software bereitgestellt. Dabei bezeichnet das Team Neovim als eine Fortsetzung und Erweiterung von Vim und betont, dass 0.10 der längste Veröffentlichungszyklus seit der 0.5-Veröffentlichung ist. Neben einem neuen Standard-Farbschema und einem ebenfalls neuen Default Mapping kann der Editor nun unter anderem auch in die Zwischenablage des Systems schreiben oder von ihr lesen.
  • Die Programmiersprache Ruby hat das 3.4.0-Preview-1-Release erreicht. Diese Version bringt eine ganze Reihe von Ă„nderungen in der Open-Source-Sprache. So verhalten sich String-Literale in Dateien, die nicht mit einem frozen_string_literal-Kommentar versehen wurden, nun so, als ob sie eingefroren wären. Werden sie verändert, erscheint jetzt eine Warnung (deprecation warning). Zudem sind im Index keine SchlĂĽsselwortargumente mehr erlaubt.
  • python-sql, eine Bibliothek, die es erlaubt, SQL-Anfragen in der Art von Python zu stellen, wurde jetzt in der Version 1.5.0 veröffentlicht. Dieses Release bringt neben Fehlerbehebungen auch einige Verbesserungen fĂĽr Entwickler und Entwicklerinnen. Dazu gehört die Möglichkeit, eine MERGE-Abfrage hinzufĂĽgen ebenso wie die UnterstĂĽtzung von UPSERT mit ON CONFLICT-Klausel bei einer INSERT-Abfrage und das Entfernen von Standard-Escape-Zeichen bei LIKE und ILIKE.
  • JetBrains hat bekannt gegeben, dass die eigene Aqua-IDE zur Testautomatisierung jetzt allgemein verfĂĽgbar ist. Sie soll es Testern erleichtern, automatisierte Tests fĂĽr Benutzeroberflächen, APIs und andere Bereiche einer Anwendung zu erstellen. Die IDE steht sowohl in einer freien als auch in einer kommerziellen Version bereit und unterstĂĽtzt verschiedene Testautomatisierungssprachen, wie Java, Kotlin, Python, JavaScript, TypeScript und SQL. Zudem hat JetBrains das Early Access Program (EAP) fĂĽr seine Entwicklungsumgebung IntelliJ IDEA 2024.2 gestartet. Darin lassen sich neue Features fĂĽr die User Experience, Testing und mehr ausprobieren.
  • Das Apache SkyWalking Team hat die Version 10 angekĂĽndigt. Dabei handelt es sich um ein Open-Source-APM-System (Application Performance Monitoring), das speziell fĂĽr Microservices, Cloud Native und Container-basierte Architekturen entwickelt wurde. Durch die EinfĂĽhrung von Layer- und Service-Hierarchien hat das Entwicklungsteam mit diesem Release die Ăśberwachung vereinfacht. Das gelang durch das Organisieren von Services und Metriken in verschiedenen Layern, sodass jetzt eine nahtlose Navigation zwischen ihnen möglich ist.
  • Google hat Home APIs angekĂĽndigt, die Zugang zu mehr als 600 Millionen Geräten, Matter-Geräten und -Infrastrukturen sowie einer auf Google-Intelligenz basierenden Automatisierungs-Engine bieten sollen. Aktuell stehen dabei die drei Gruppen Device API, Structure API und Comissioning API bereit. Während alle grundlegenden Bausteine zum Aufbau eines intelligenten Heims anbieten, dient die neue Comissioning API dazu, Matter-Geräte einer App, Home-App oder direkt mit Fast Pair auf Android einzurichten, ohne dazu ein neues Matter-Fabric erstellen zu mĂĽssen.
  • Das Team hinter dem PHP-Webframework Laravel hat sein Open-Source-Paket Octane 2.3.10 veröffentlicht. Darin ist der Support fĂĽr den Anwendungsserver FrankenPHP nicht länger als Beta markiert. FrankenPHP ist in Go geschrieben, hat im Dezember 2023 die erste Hauptversion 1.0 erreicht und soll eine einfache Bereitstellung eines Servers mit nur einem Befehl ermöglichen.
  • FĂĽr User von BitBucket Cloud, einem auf Jira optimierten Git-basierten Code- und CI/CD-Werkzeug, steht ein neues Design bereit: Die Pull-Request-Seite rĂĽckt neue Aktivitäten in den Fokus und ein dedizierter neuer Diff-Tab fĂĽr Code-Review lässt sich im Vollbildmodus nutzen.
  • GitLab beschränkt Zugriffe auf die APIs Project, Groups und Users. Diese Schnittstellen liefern Metadaten, Namen und Beschreibungen. Die Begrenzung liegt beim Wert /api/v4/users/:id/followers zum Beispiel bei 100 Anfragen pro Minute und Endpunkt, bei /api/v4/projects sind es 2000 Anfragen pro 10 Minuten. Ein Endpunkt ist ein bekannter Nutzer, bzw. die IP-Adresse bei unbekannten Gästen. Der HTTP-Fehlercode lautet: 429 Too Many Requests.
  • Version von 5.0.0 von Ink kommt mit kleinen Ă„nderungen: Es basiert nun auf Node.js 18 und bietet eine einfache CI-Erkennung. Ink dient der Gestaltung grafischer Oberflächen fĂĽr Kommandozeilen-Tools und soll hier denselben Funktionsumfang wie React bei Web-Projekten bieten. Im Kern arbeitet die Flexbox-Engine Yoga.

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(fms)