Devil nimmt Geschäfte wieder auf

Der Braunschweiger Distributor Devil ist wieder da. Nach dem das Geschäft aufgrund der Insolvenz seit April ruhte, nimmt das Unternehmen nun den Vertrieb wieder auf. Zudem werden aus Kulanz alle offenen RMA-Fälle von Devil und COS bearbeitet.

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Von
  • Robert Höwelkröger

Die Devil GmbH ist zurück und hat das Tagesgeschäft wieder aufgenommen. Ab sofort können Fachhandelspartner wieder auf das Warenlager zugreifen. Zudem bietet das Unternehmen registrierten und kaufenden Kunden ab sofort die Möglichkeit, RMA-Waren, die über die Devil AG und die COS Computer GmbH gekauft wurden, auf Kulanz-Basis zu bearbeiten. Der Service-Begleitschein, der für das Einsenden und die Bearbeitung von Retouren benötigt wird, kann über die Homepage von Devil heruntergeladen werden.

Devil-Chef Karsten Hartmann freut sich über den Neustart seines Unternehmens.

Der Distributor weist aber darauf hin, dass es in der Anfangsphase der RMA-Altlasten-Abwicklung aufgrund großer Nachfrage zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Darüber hinaus empfiehlt das Unternehmen bei RMA-Fällen von Herstellern, die eine direkte Retouren-Abwicklung anbieten, die Ware direkt dort einzusenden, um Wartezeiten und Kosten zu minimieren. "Unser Anspruch ist es, möglichst alle RMA-Fälle zu regulieren. Wir sind dabei stark auf die Unterstützung und Kulanz der Lieferanten und Hersteller angewiesen", erklärt Mario Feige, Serviceleiter der DEVIL GmbH. Und Karsten Hartmann, Geschäftsführer der DEVIL GmbH ergänzt: "Ich freue mich, dass wir unseren Kunden diese Leistung anbieten können. Ab sofort können alle Kunden wieder auf ein Warenlager mit attraktiven Preisen und der bekannten Schnelligkeit der DEVIL GmbH zugreifen."

Die Braunschweiger Devil AG war im April ebenso wie die Tochtergesellschaft COS Handels GmbH in wirtschaftliche Schieflage geraten und hatte wenig später Insolvenz anmelden müssen. Anschließend war teilweise wild über mögliche Investoren spekuliert worden. Viele der Mitarbeiter wurden entlassen oder wechselten zu anderen Unternehmen. Ende Juni übernahm schließlich die api Computerhandels GmbH die Tochtergesellschaft COS. Wenig später folgte auch die erlösende Nachricht für alle verbliebenen Devil-Mitarbeiter: Der polnische Distributor Action kaufte die Devil AG. (roh)