Devil vollzieht die Umwandlung zur AG

Der Braunschweiger Distributor stellt die Weichen für weiteres Wachstum. Als Aktiengesellschaft mit neuen Investoren und frischen Geldern ausgestattet, sollen das Sortiment, die Lagerfläche sowie die Dienstleistungssparte ausgebaut werden.

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Der Braunschweiger Distributor stellt die Weichen für weiteres Wachstum und hat am 14. April 2008 die Umwandlung von der GmbH zur Devil AG vollzogen. Wie bereits Ende vergangenen Jahres angekündigt, schafft der Großhändler mit der Umstrukturierung die Basis, um den zuletzt erzielten Umsatz von 320 Millionen Euro langfristig deutlich zu steigern.

Als Aktiengesellschaft mit neuen Investoren und frischen Geldern ausgestattet – das Eigenkapital wurde auf 5 Millionen Euro mehr als verdreifacht –, will das Devil-Management das Produktsortiment, die Lagerfläche sowie die Dienstleistungssparte ausbauen, um Fachhandelspartnern mit dem erweiterten Angebotsspektrum künftig noch mehr Leistung bieten zu können. Zusätzliche Umsatzpotenziale will der Distributor unter anderem durch die engere Zusammenarbeit mit Systemhäusern und den Ausbau des Exportgeschäfts erschließen.

Auch für IT-Hersteller aus dem Ausland, die auf den deutschen Markt drängen, will sich Devil als Dienstleistungspartner etablieren. Zu diesem Zweck wurde ein neues Tochterunternehmen gegründet, das den Geschäftsbereich IT-Logistics & Services abdecken wird.

Axel Grotjahn als Vorstandsvorsitzender und Finanzvorstand Carsten Schmelzer übernehmen die Verantwortung für das operative Geschäft der Devil AG. Den 6-köpfigen Aufsichtsrat besetzen im Wesentlichen Führungskräfte des niederländischen Mutterkonzerns Tulip. So übernimmt beispielsweise Jakob Roelof van den Berg, Geschäftsführer der Tulip Beteiligungs-GmbH, den Vorsitz des Kontrollgremiums. Ihm zur Seite stehen Mark Elbertse, CEO, und Jobert van Kempen, CFO der Tulip Computers NV, sowie 3 weitere Wirtschaftsexperten. (map)