Die Bilder der Woche

Gelungene Porträts, faszinierende Landschaftsaufnahmen, überraschende Makros und mehr: Die besten User-Fotos aus der heise Foto-Galerie kürt die heise Foto-Redaktion zum "Bild des Tages". Hier sind die Bilder der letzten Woche in einer Zusammenfassung – inklusive Hintergrundinfos über die Fotografen, ihre Technik und zum "Making of":

Christian Walkobinger zeigte eine beeindruckende Langzeitbelichtung aus Ploumanach in Frankreich. Neben tollen Farben und einer rauen Kulisse sind es vor allem die Nonnen im Bild, die die Frage aufkommen ließen, ob das Bild bearbeitet sei. Wie uns der Fotograf bestätigte wurde hier nichts nachträglich hinzugefügt.

Schlechtes Wetter führte Dietmar Rieder während einer Sizilienreise 2010 in die Weinkellerei "Cantine Florio" in Marsala. Sein freihand aufgenommenes Foto beindruckt mit einer unglaublichen Tiefe. Ein weitere Beweis, dass auch bei schlechtem Wetter gute Aufnahmen möglich sind. Die Raw-Datei erhielt ihren Feinschliff in Adobes Lightroom und wurde anschließend mit Nik Color Efex Pro bearbeitet.

Christopher Auer kam in seinem Heimstudio bei Selbstporträts auf die Idee eine Glasscheibe mit Wassertropfen für das Porträt von Model Christina zu verwenden. Anders als bei seinen Selbstporträts (ebenfalls in der Galerie), sollte das Model aber klar erkennbar hinter der Glasscheibe erscheinen. Schwarzer Hintergrundkarton und eine Octabox als Lichtformer bildeten das Setup. Damit das Glas bei der Aufnahme nicht beschlug, musste Christina die Luft anhalten.

"Jaroslaw M" hat mit einer beeindruckenden Tieraufnahme wieder einmal ein "Bild des Tages“ in der heise Foto Galerie präsentiert. Seine Aufnahmen faszinieren regelmäßig die Community und auch das aktuelle Bild weiß mit einer knackigen Schärfe und einem wunderbar freigestelltem Motiv zu überzeugen.

Fotografie ist für den User "Bildkontrast“ das Festhalten eines Moments. Die Aufnahmen erlauben dem Betrachter eine intensive Auseinandersetzung mit einer Situation, die in der Realität nur den Bruchteil einer Sekunde andauerte. Auf dieser Grundlage sucht er sich Motive, die den Blick lenken. Den Reiz seines Bildes beschreibt der Fotograf im Kontrast des stählernen Bootsanlegers zur Natur. Der verschleiernde Nebel deckt dabei irrelevante Details ab und schafft die surreale Stimmung aus scharfen Details und unscharfer Spiegelung.

Dieter Pott bezeichnet seine Aufnahme eines Gauklers in der Adlerwarte Berlebeck als veredelten Schnappschuss. Denn Geschwindigkeit ist alles, wenn sich der Vogel aufplustert und in Pose wirft. Die aufgestellten Federn erhalten im Sonnenlicht einen plastischen Eindruck, der durch die Schärfe der Aufnahme noch unterstrichen wird.

Nachdem Markus Janse den Morgennebel auf Spiekeroog verpasst hatte, trieb ihn der Ärger darüber am nächsten Morgen so früh aus dem Haus, dass noch gar kein Nebel da war. Dies ließ ihm genug Zeit, die Aussichtsdüne zu erreichen, auf der die stimmungsvolle Aufnahme entstand.

(tho)