Die Bilder der Woche (KW 17)

Sternspuren über Österreich, futuristische Windräder und das nächtliche Singapur: Bei den Bildern der Woche sind einzigartige Naturfotos und Impressionen der modernen Welt zu sehen.

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Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Sebastian Arackal

Seine Aufnahme "Nächtliche Spiegelungen" schoss Erich Meyer am Ofnerteich in Oberösterreich. Das finale Bild entstand aus 650 Einzelbildern, die Belichtungszeit war 32 Sekunden pro Bild (Canon 5D, Canon TS-E 17mm f/4L, Blende 4, ISO 3200). "Nur gelegentlich störte leichter Wind die glatte Wasseroberfläche und somit die Sternenlicht-Spiegelung. Infolge der Erddrehung während der mehrstündigen Gesamtbelichtung werden die Sternenbewegungen als Striche wiedergegeben", erläutert der Fotograf. "Mir war klar, dass für die lange Belichtungsserie Ausdauer nötig war, wollte ich doch etwa acht Stunden lang Fotos schießen. Das Fotoglück war gänzlich auf meiner Seite, der Himmel war durchgehend klar, fast kein Wind, geringe Luftfeuchtigkeit (daher kein Tau-Beschlag am Objektiv) und keine Störungen aller Art. Von den insgesamt 936 Einzelaufnahmen, die ich zu einem Zeitraffervideo verarbeitet hatte, verwendete ich 650 Bilder für die Zusammenfügung des Gesamtbildes mit der Software Startrails."

Alle Fotos der Woche gibt es in unserer Bilderstrecke.

Die Bilder der Woche (KW 17) (7 Bilder)

Fasan

Auf einer Fahrradtour gelang Richard Rduch dieses ungewöhnliche Tierporträt. Besonders stark ist die Wirkung durch die Farbkombination Rot-Grün. "Der Fasan hat mich ignoriert, ich legte mich auf den Boden und schoss die ersten Aufnahmen. Zwanzig Minuten lang fotografierte ich. Das Bild in dem Kartoffelfeld ist vielleicht das Witzigste", erklärt Rduch. "Ohne Ansitz, ohne Tarnzelt und ohne stundenlanges Warten. Mit etwas Glück und ohne aufwändige Vorbereitung können auch zeigenswerte Fotos entstehen."
(Bild: Richard Rduch)

(sea)