Die ICANN und die "schlechten Entscheidungen"

Die Internet-Verwaltung ICANN und ihre Strukturen und Entscheidungsprozesse, die jeden ausgefuchsten Bürokraten ob ihrer byzantinischen Verworrenheit in Ehrfurcht erstarren lassen, geraten verstärkt in die Kritik.

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Von
  • Reiko Kaps

Die Internet-Verwaltung ICANN und ihre Strukturen und Entscheidungsprozesse, die jeden ausgefuchsten Bürokraten ob ihrer byzantinischen Verworrenheit in Ehrfurcht erstarren lassen, geraten verstärkt in die Kritik. Während es beim Vergabeverfahren für generische Top Level Domains (gTLDs) seit Monaten kracht und scheppert, legt die US-Regierung das Board des der ICANN beim DNS-Betrieb an die Leine. Zudem klagen die ICANN-Nutzervertreter über mangelnde Transparenz und die fehlende Diskussion bei Entscheidungen sowie über eine Bevorzugung der Strafverfolger im Entscheidungsprozess.

Nach Meinung vieler Kritiker meidet die privatrechtlich organisierte ICANN die öffentliche Diskussion mit der Community. Beschlüsse fälle sie vorzugsweise hinter verschlossenen Türen und stellt damit andere ICANN-Gruppen vor vollendete Tatsachen, die sich anschließend oft als "schlechte Entscheidungen" herausstellen.

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(rek)