Die X-Akten der Astronomie: So viel mehr als nur eine Suche nach Aliens

In den vergangenen Wochen hat heise online die spannendsten Anomalien der Astronomie auseinandergenommen. Aliens haben wir nicht gefunden, aber viel gelernt.

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Ende Juni hatten Forscher des SETI-Projekts Breakthrough Listen einen Katalog von mehr als 100 astronomischen Anomalien veröffentlicht, der bei der Suche nach intelligentem außerirdischen Leben helfen soll. Diesen Anomalien, die teilweise bis heute nicht zu erklären sind, hat heise online seit Juni die Serie X-Akten der Astronomie gewidmet, die vergangene Woche zu Ende gegangen ist. Der Autor Alderamin hat zwar für die meisten Erklärungen oder zumindest Erklärungsansätze gefunden, die ohne Außerirdische auskommen, gleichzeitig hat er aber deutlich gemacht, welche rasanten Entwicklung die Astronomie und Astrophysik in den vergangenen Jahren gemacht hat und wie viel wir immer noch lernen. Trotzdem bleibt genug Mysterium.

Die X-Akten der Astronomie

Bei den analysierten Anomalien handelt es sich um mysteriöse Signale, mutmaßliche Verstöße gegen Naturgesetze, (noch) nicht zu erklärende Phänomene und Forschung, die von der Science-Fiction angestoßen wurde. Wissenschaftler wissen und verweisen auch unaufhörlich darauf, dass es am Ende fast immer eine natürliche Erklärung gibt: Alderamin hat detailliert aufgeführt, wie diese Forschung abläuft. Dabei geht es nicht nur um neue Theorien zur Erklärung alter Rätsel, sondern auch die vorhandenen wissenschaftliche Instrumente, die hin und wieder geschickt umgenutzt werden, um neue Fragen zu beantworten. Die öffentliche Aufmerksamkeit durch Spekulationen über außerirdisches Leben kann dabei durchaus helfen, die nötigen Ressourcen zu mobilisieren.

Die insgesamt 15 Artikel über die interessantesten Anomalien des Katalogs von Breakthrough Listen finden sich auf heise online und sind auch ein Einblick in die Vielfalt der astronomischen Grundlagenforschung:

(mho)