Die neue Polaroid-Sofortbildkamera I-2 für Anspruchsvolle

Die I-2 ist eine Retro-Sofortbild-Kamera von Polaroid mit Autofokus und einem stolzen Preis. Sie soll sich von anderen Sofortbildkameras abheben.

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(Bild: Polaroid)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Tom Leon Zacharek

Polaroid bringt mit der I-2 eine Kamera auf den Markt, die sich vom Rest der Sofortbildkameras abheben soll. Das wird vor allem dadurch deutlich, dass dieses Modell mit einem Drei-Linsen-Objektiv und einem kontinuierlichen Autofokussystem arbeitet. Die maximale Blendenöffnung liegt bei eher mittelmäßigen f/8.0 und der Fokusbereich werde von 40 Zentimetern bis unendlich reichen.

c't Fotografie 4/24

Wie von anderen Sofortbildkameras bekannt, wird es wieder verschiedene Modi geben, um sich der Situation anzupassen und das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Darunter befinden sich Automatik, Blenden- oder Verschlusspriorität, manuelle Einstellungen sowie Selbstauslöser und Mehrfachbelichtungen. Neu ist jedoch ein Gewinde am Objektiv, durch das Filter verwendet werden können. Für alle Freunde der manuellen Einstellung gibt es Neuigkeiten. Die Verschlusszeit (1/250 Sekunde bis 30 Sekunden) und die Blendengröße (f/8.0 bis f/64) sollen frei angepasst werden können und für etwas mehr Spielraum sorgen. Die Brennweite des Objektives liegt bei 100 Millimetern.

An der Kamera selbst ist ein USB-C-Anschluss zum Aufladen und eine 2,5-mm-Buchse zum Synchronisieren externer Blitzgeräte vorgesehen. Kompatibel ist die I-2 mit den Filmkassetten i-Type, 600er und SX-70. Eine Bluetooth-Schnittstelle sorgt für einfache Updates der Software und ermöglicht die Fernsteuerung über die zugehörige App.

Preislich bewegt sich die Polaroid I-2 in für eine Sofortbildkamera ungewöhnlichen Höhen. Mit fast 700 Euro ist dieses Modell eher nichts für den Gelegenheitsfotografen, sondern richtet sich an Enthusiasten und Profis.

Polaroid I-2 (5 Bilder)

Die Polaroid I-2 wird mit herkömmlichen Polaroid-Filmkassetten genutzt. Hier befindet sich rechts der Knopf, der das Fach dafür öffnet. Aus dem Schlitz auf der Vorderseite der Kamera wirft die I-2 die fertig belichteten Chemiebilder aus.
(Bild: Polaroid)

(cbr)