Dieux du Stade: Pirelli Kalender für Madame

Die Kalenderserie Dieux-du-Stade feiert aktuell ihr fünfzehnjähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass hat teNeues einen gleichnamigen Bildband aufgelegt. Für den Fotografen Fred Goudon hat auch ein weltbekannter Sportler die Hüllen fallen gelassen.

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Dieux du Stade: Pirelli Kalender für Madame

(Bild: Fred Goudon 2015. All rights reserved
)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Sascha Steinhoff
Inhaltsverzeichnis

Zum fünfzehnjährigen Jubiläum der Kalenderserie Dieux-du-Stade präsentiert der auf Männerakte spezialisierte Fotograf Fred Goudon seine besten Fotos im gleichnamigen Bildband bei teNeues. Der neue Bildband kostet rund 50 Euro, ist 144 Seiten stark und hat das Format 25 cm × 32 cm. Ein Hinweis: Unter dem gleichen Titel gab es im Jahr 2010 schon einmal einen Bildband von Tony Duran.

Fred Goudon: Dieux du Stade 2015 (5 Bilder)

David Larose

Judo
(Bild: Fred Goudon 2015. All rights reserved)

Das Konzept von Dieux-du-Stade ähnelt den bekannten Pirelli-Kalendern. Beide Kalender erscheinen jährlich, arbeiten mit wechselnden Fotografen und buchen bekannte Modelle für Aktaufnahmen. Der erste Kalender namens Dieux-du-Stade wurde im Jahr 2001 als Marketing-Aktion für den Pariser Rugbyclub Stade Francais aufgenommen, die Modelle waren Rugbyspieler des eigenen Vereins.

Mit den Jahren stieg die Bekanntheit des Projektes. Sowohl die Modelle, als auch die Fotografen wurden immer prominenter. Für die 2009er-Ausgabe von Dieux-du-Stade Kalender konnte beispielsweise der eher mit Frauenakten assoziierte Peter Lindbergh als Fotograf gewonnen werden. Lindbergh hatte im Jahr 2002 schon den Pirelli-Kalender fotografiert. Er ist damit der bisher einzige Fotograf, der sowohl Dieux-du-Stade, als auch den Pirelli-Kalender fotografieren konnte.

Luka & Nikola Karabatic auf dem Cover von Dieux-du-Stade von Fred Goudon.

(Bild: Fred Goudon für teNeues)

Neben Rugbyspielern posieren inzwischen auch bekannte Sportler anderer Disziplinen wie beispielsweise Ruderer, Schwimmer, Leichtathleten, Judoka und Fußballspieler für Dieux-du-Stade. Das Covermotiv für den aktuellen Bildband zeigt beispielsweise die Brüder Luka und Nikola Karabatic. Als zweimaliger Welthandballer des Jahres ist Nikola Karabatic der unumstrittene Superstar im internationalen Handball. Ähnlich wie beim Pirelli-Kalender ist eine Teilnahme an Dieux-du-Stade inzwischen eine Frage des Prestiges, das gezahlte Model-Honorar dürfte keine entscheidende Rolle spielen.

Es gibt allerdings einen wichtigen Unterschied zum Pirelli-Kalender: Während die weiblichen Models bei Pirelli sich allein mit körperlicher Schönheit für den Modeljob qualifizieren, brauchen die Männer eine erfolgreiche Sportlerkarriere um für Dieux-du-Stade posieren zu dürfen. Bei den Männern ist also die Attraktivität an den Erfolg gekoppelt, bei den Frauen kommt der Erfolg durch die Attraktivität. (sts)