IFA

Digitale Bildbearbeitung mit dem Handheld

Laut JVC soll zukünftig auch die Bearbeitung von Digitalbildern zu den Aufgaben eines Pocket PCs gehören.

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Von
  • Nico Jurran

Laut JVC soll zukünftig auch die Bearbeitung von Digitalbildern zu den Aufgaben eines Pocket PCs gehören. Vorreiter ist das neue Modell MP-C33DE-BU JVC mit 180 MHz schneller MIPS-VR4122-CPU und Windows CE, das auf der IFA in Halle 7.1c präsentiert und kurz nach der Messe für etwa 3000 Mark in Deutschland angeboten werden soll.

Die Bildbearbeitungssoftware ist bereits im MP-C33 vorinstalliert. Die Daten selbst kommen per USB, Compact-Flash oder PC-Karten-Einschub in den Rechner. Auf den ersten Blick scheint der Handheld durchaus für die gestellte Aufgabe gerüstet: So ist er mit einem Hintergrund beleuchteten sieben Zoll großen SVGA-Polysilikon-TFT-LC-Display ausgestattet, das eine Auflösung bis zu 1024 × 600 Pixel ermöglicht. Bis zu 260.000 Farben sollen dafür sorgen, dass auch Hautschattierungen auf Digitalaufnahmen akkurat wiedergegeben werden.

Ein genauerer Blick auf die Produktbeschreibung offenbart dann doch einige Einschränkungen: So sind in dem Anzeigemodus mit 260.000 Farben Bildbearbeitungsfunktionen gar nicht verfügbar; wer diese nutzen will, muss mit 65.000 Farben vorlieb nehmen. Zudem spricht auch JVC lediglich von der Möglichkeit "zur einfachen Retouche von Standbildern". Wer nun auf Fremdsoftware zurückgreifen will, sollte den Hinweis des Herstellers beachten, wonach die Auflösung von 1024 × 600 Pixeln durch "JVC-Extension-Software" ermöglicht wird – bei einigen Anwendungsprogrammen kann es infolge von Extension-Konflikten nach Aussage von JVC aber zu Betriebsstörungen kommen. Dann bleibt nur noch die Standardauflösung von 800 × 600 Pixeln. Somit wird erst die Praxis endgültig darüber Aufschluss geben, was von der Bildbearbeitung am Handheld tatsächlich zu halten ist. (nij/c't) / (jk)