DoCoMo startet UMTS-Testbetrieb

Der japanische Mobilfunkanbieter DoCoMo hat testweise sein Netz der dritten Mobilfunkgeneration in Betrieb genommen.

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Von
  • Egbert Meyer

Der japanische Mobilfunkanbieter NTT DoCoMo hat gestern durch einen symbolischen Startschuss seines Präsidenten Keiji Tachikawa sein erstes UMTS-Netz testweise in Betrieb genommen. Mit der Erprobungsphase, die im Oktober abgeschlossen sein soll, übernimmt das Unternehmen vorerst die Vorreiterrolle im Wettlauf um die Netze der dritten Mobilfunkgeneration (G3). Zuvor mussten sowohl die British Telecom wie auch DoCoMo frühere Starts ihrer kommerziell genutzten UMTS-Netze absagen.

Zurzeit profitieren 3300 Geschäfts- und Privatkunden von dem neuen Angebot. Rund 1200 weitere Kunden sollen im kommenden Monat hinzukommen. Ursprünglich hatten sich 147.000 Interessenten bei DoCoMo beworben und versucht, einen der begehrten Testplätze zu ergattern. Bewerber, die nicht zum Zuge kamen, dürfen sich nun damit trösten, dass DoCoMo kein Traumstart gelungen ist. So sollen erst in den nächsten Tagen und Wochen neue Features wie High-Speed-Internet ins Angebot aufgenommen werden. Auch das versprochene Videoconferencing scheitert derzeit noch an der Hardware. Das dafür vorgesehene Videotelefon konnte aufgrund von Software-Fehlern bisher nicht an die Kunden ausgeliefert werden. (em)