Docker: ClusterHQ streicht 12 Millionen US-Dollar Wagniskapital ein

Das britische Unternehmen, das das Docker-Ökosystem um Flocker und Powerstrip ergänzt hat, plant mit dem Geld unter anderem neues Personal einzustellen und sich in der Bay Area einen Zweitsitz aufzubauen.

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Docker: ClusterHQ streicht 12 Millionen Wagniskapital ein

(Bild: stock.xchng)

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Von
  • Julia Schmidt

ClusterHQ hat sich in einer von der Beteiligungsgesellschaft Accel Partners geführten Finanzierungsrunde mit Canaan Partners und bestehenden Investoren 12 Millionen US-Dollar Wagniskapital sichern können. Die neuen Mittel sollen unter anderem dafür eingesetzt werden, zusätzlich zur Bristoler Zentrale einen Ableger des Unternehmens in San Francisco zu etablieren. Darüber hinaus ist beispielsweise geplant, Flocker in ein für den professionellen Einsatz geeignetes Werkzeug umzuwandeln.

Erst vor kurzem hatte ClusterHQ durch Powerstrip von sich Reden gemacht. Das Tool soll beim Entwickeln von Prototypen für Docker helfen. Darüber hinaus ist das Unternehmen Kennern des Docker-Ökosystems durch Flocker bekannt. Das quelloffene Projekt soll es seinen Nutzern ermöglichen, Datenbanken in Containern laufen zu lassen und sie ebenfalls transportabel zu machen. Die Finanzierungsrunde ist wohl die zweite nach einer Startrunde, in der das Unternehmen 2013 eine Million bekam.

Docker ist ein unter der Apache License geschütztes Open-Source-Tool zum Verpacken von Anwendungen und Abhängigkeiten in Container, in denen sich alles dann vergleichsweise einfach verteilen und nutzen lassen soll. Ende 2014 stellte das hinter der Linux-Distribution CoreOS stehende Unternehmen mit Rocket eine konkurrierende Technik vor. (jul)