Docker für Mac und Windows lässt Betastadium hinter sich

Gut einen Monat nach Beginn der öffentlichen Beta soll Docker für Windows und Mac nun stabil und produktionsbereit sein. Außerdem führt das Team Entwicklungszweige ein, um unterschiedlichen Nutzerinteressen besser entsprechen zu können.

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Docker für Mac und Windows lässt Betastadium hinter sich
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Julia Schmidt

Dockers Michael Chiang hat im Blog des Unternehmens die allgemeine Verfügbarkeit von Docker for Windows und Docker for Mac verkündet. Die beiden Produkte haben eine viermonatige Betaphase hinter sich, wobei nur der letzte Monat ohne Beschränkung für alle Interessenten zugänglich war. Dank des Feedbacks soll die nun vorliegende Version nicht nur schneller und zuverlässiger arbeiten, sondern auch besser mit anderen Docker-Tools zusammenarbeiten.

Darüber hinaus soll sich der Arbeitsfluss bei der Entwicklung durch Funktionen zum Live-Debugging innerhalb von Containern komfortabler gestalten und die beiden Programme sollen durch Enterprise Network Support mit VPNs umgehen können. Damit die Stabilität weiterhin gewahrt bleibt, führt das Docker-Team mit der Freigabe der beiden Versionen nun die Entwicklungs-Channel stable und beta ein. Neue Funktionen und Fehlerkorrekturen fließen zunächst in den beta-Strang ein, bevor sie nach ausgiebigen Tests in den Major und Minor Releases landen, die dann im stable-Channel verfügbar sind. Nutzer, die aktuell mit der Betaversion arbeiten, sind automatisch für den beta-Channel abonniert. Sollten sie die produktionsreifen Versionen des stable-Zweige bevorzugen, ist dazu ein entsprechender Installer zu nutzen.

Die Container laufen in Docker for Windows/Mac wie bisher unter Linux, sind aber als native Anwendungen gekapselt. Die Installationspakete nutzen die Hypervisors HyperV unter Windows und HyperKit unter OS X. Beim Einsatz der Version für Apples Betriebssystem ist das Docker-Paket ins Sandbox-Security-Modell integriert. (jul)