Donnerstag: Meta-Marge sorgt für Aktiensturz, Autobahn bekommt Solardach

Weniger Profit für Meta + Pilotprojekt Autobahn-Solardach + Kanada gegen Lieferroboter + Herzmuskelentzündung nach Covid-19-Impfung selten + Rauchmelder-Test

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Solardach über einer Autobahn

Konzept für ein Solardach über einer Autobahn.

(Bild: Austrian Institute of Technology GmbH)

Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Frank Schräer

Der Facebook-Konzern Meta schreibt zwar weiterhin jedes Vierteljahr Milliardengewinne, aber jetzt ist die Aktie plötzlich um fast ein Viertel abgestürzt. Die Gründe sind nicht offensichtlich, aber vielfältig. Einfacher erscheint dagegen das Konzept von Solardächern über Autobahnen. Die vorhandene Infrastruktur kann für Photovoltaik genutzt werden. Obdrein sollen Straßenoberflächen obendrein geschützt werden. Ein Pilotprojekt ist noch dieses Jahr geplant – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

Aktien des Facebook-Konzerns Meta Platforms haben Mittwochabend nachbörslich auf einen Schlag rund 23 Prozent ihres Werts verloren. Grund sind eine deutlich niedrigere Marge, höhere Verluste aus dem Metaverse und eine weniger optimistische Prognose als erhofft. Dabei verzeichnet Meta Platforms mehr regelmäßige Nutzer und immer mehr Werbung, und das zu immer höheren Preisen. Trotzdem fällt Metas Marge und die Aktie kracht.

In Deutschland soll erprobt werden, ob an Autobahnen mit Photovoltaik Strom erzeugt werden kann. Dazu soll auf einer Raststätte an der A 81 in Baden-Württemberg ein Demonstrator errichtet werden. Das soll zeigen, dass die Erzeugung von Solarstrom über fließendem Verkehr auch in der Realität funktioniert, kostenmäßig darstellbar ist und dauerhaft betrieben werden kann. Deutschland plant das Pilotprojekt mit Solardächern über Autobahnen noch in diesem Jahr.

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Mehr als ein Pilotprojekt sind die kleinen rosafarbene Kisten auf Rädern, mit denen das kanadische Unternehmen Tiny Mile eine günstigere Alternative zu klassischen Lieferdiensten etablieren wollte. Weil Selbstfahrtechnik noch nicht so weit ist, wurden die mit 4-6 Kilometern pro Stunde rollenden Maschinchen von Menschen ferngesteuert. Zunächst hat Toronto den Betrieb untersagt, weil die gemächlichen Büchsen eine Gefahr für Blinde und Sehschwache seien, und jetzt auch Kanadas Hauptstadt Ottawa: Kanadische Städte legen Lieferroboter still.

Beim Internetprovider 1&1 ist es am Mittwoch offenbar zu bundesweiten Störungen beim Internetzugang gekommen. Ursache scheint ein nicht erreichbarer DNS-Server von 1&1 zu sein. Wie 1&1-Kunden berichteten, gab es ein Problem mit dem im Router hinterlegten DNS-Server des Providers. Dadurch konnten an den Router angeschlossene Geräte keine Ziele im Internet erreichen. Im Laufe des gestrigen Vormittags hat 1&1 die Probleme mit dem DNS-Server und der beeinträchtigten Internetnutzung behoben, wollte die genaue Ursache aber nicht nennen.

Das Auftreten einer Herzmuskelentzündung (Myokarditis) nach einer Covid-19-Impfung mit den mRNA-Vakzinen von Biontech-Pfizer und Moderna ist eine zwar sehr seltene, aber schwerwiegende Nebenwirkung der beiden Impfstoffe. Über die Höhe dieses Risikos und die Auswirkungen dieser Impfstoffkomplikation bestehen noch Unklarheiten. Nun wurde eine Studie über die in den USA im Laufe eines Dreivierteljahres festgestellten Myokarditis-Fälle nach mRNA-Impfungen veröffentlicht. Stellen Covid-19-Impfungen ein Risiko für Herzmuskelentzündung durch mRNA?

Rauchmelder sollen geduldig sein und lange durchhalten, bei einem Feuer aber zuverlässig und schnell laut Alarm schlagen. Seit einigen Jahren gilt in Deutschland eine Pflicht zur Installation, inzwischen müssen in fast allen Bundesländern Wohnungen nachgerüstet sein. Die Auswahl ist riesig und reicht von wenige Euro teuren Modellen bis zu solchen für dreistellige Beträge. Die Kollegen der c't haben sich eingehend mit diesem Thema beschäftigt. Sie erklären uns in der heutigen #heiseshow die unscheinbaren Lebensretter und ob Rauchmelder WLAN brauchen.

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(fds)