Doppelauge: Erste 3D-Kompaktkamera von Panasonic

Zwar hat Panasonic im 3D-Segment schon länger mit einer doppeläugigen Linse mitgemischt, stellt aber erst jetzt die erste Kompaktkamera mit zwei Optiken und Sensoren vor.

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Von
  • Rebecca Stolze

(Bild: Panasonic)

Mit der Lumix 3D1 präsentiert Panasonic die erste hauseigene 3D-Kompaktkamera mit zwei Aufnahmesystemen. Die bestehen jeweils aus einer 25-100mm-Optik (vergleich KB; f/3.9-5.7) mit optischem Bildstabilisator, einem 1/2,3-Zoll-CMOS-Sensor mit 12 Megapixeln sowie einem Venus-Engine-Bildprozessor. Damit zeichnet die 24 Millimeter dünne Kamera 3D-Fotos im MPO-Format (mit einer Auflösung von acht Megapixeln) oder 3D-HD-Videos (1920 × 1080 Pixel) im "Side-by-side"-Verfahren auf.

Klassische 2D-Fotos nimmt das neue Modell mit einer Auflösung von 12 Megapixeln auf – dank sogenannter Dual-Aufnahmefunktion kann sie auch Fotos in voller Auflösung und Full-HD-Videos gleichzeitig erstellen. Als weitere Alternative können jeweils zwei Fotoaufnahmen synchron mit unterschiedlicher Brennweite aufgenommen werden. Anders als bei Fujis doppeläugigem Vorreitermodell hat die Lumix 3D1 nur einen "Augenabstand" von rund drei Zentimetern (Fuji 7,5 cm), wodurch ein 3D-Effekt vor allem im Nahbereich entsteht. Panasonic will die Kamera noch vor Weihnachten zu einem Preis von 500 Euro auf den Markt bringen. (rst)