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Dreame L20 Ultra: Top-Saugroboter kann Wischmopp ausstrecken oder abwerfen​

Bei Fußleisten führt ein Arm das Wischpad bis zum Rand, vor Teppichfahrten bleiben beide Mopps in der Basisstation: Dreame hat den Saugbot L20 Ultra gezeigt.

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(Bild: Dreame)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Berti Kolbow-Lehradt

Auf der IFA 2023 zeigt Dreame einen neuen Putzroboter aus der Oberklasse, der mit akrobatischen Mechanik-Tricks Vorteile beim Wischen bieten soll. Der rechte der beiden rotierenden Wischmopps des L20 Ultra schwenkt bei Randfahrten ein paar Zentimeter zur Seite aus. Dadurch kommt er näher an Fußleisten heran als es die runde Gehäuseform von Putzrobotern normalerweise zulässt. Damit verfolgt Dreame einen anderen Ansatz als Hersteller Ecovacs, dessen neues Vorzeigegerät Deebot X2 Omni mit einer eckigen Gehäuseform besser bislang unzugängliche Reinigungsbereiche abdecken soll.

Darüber hinaus kann das Dreame-Modell das magnetisch haftende Wischmoppduo in der Selbstreinigungsstation von selbst entkoppeln und zurücklassen. Dadurch kann es auch hohe Teppiche absaugen, ohne sie gleichzeitig versehentlich zu wässern. Nach der Teppichfahrt schraubt sich der L20 Ultra die Wischmopps in der Basis automatisch wieder an. Händische Umrüstzeiten entfallen.

Abgesehen von den beiden originellen Wischmopp-Tricks bietet der Dreame L20 Ultra eine vergleichbar umfangreiche Ausstattung wie die Top-Modelle von Ecovacs und Roborock. Der Roboter orientiert sich im Raum mit Laserdistanzsensoren und weicht Hindernissen mit einer KI-gestützten Frontkamera aus. Die Basisstation bietet alle gängigen Facetten der Selbstreinigung. Sie entleert den Staubbehälter des Roboters, spült und föhnt die Mopps und füllt frisches Wasser nach. Die Vorratsbehälter sind mit 3,2 Liter für Staub, 4,5 Liter für frisches Wasser und 4 Liter für die Schmutzbrühe sehr groß. Zudem bietet die Station Platz für einen Reinigungsmitteltank, der die Putzlösung automatisch dosiert in das Wasser tropfen lässt. Mit einer Farbkombination aus mattem Weiß und Roségold auf den Akzentflächen ist das Design der Roboter- und Basisgehäuse wohnzimmertauglich.

Der Dreame L20 Ultra ist ab dem 1. September zum Preis von 1200 Euro im Handel erhältlich. Zum Lieferumfang gehört eine Erstausstattung an Verbrauchsmaterial inklusive eines Reinigungsmitteltanks sowie zusätzlich ein extra Staubbeutel. Damit ist er günstiger als die Top-Modelle Roborock S8 Pro Ultra (ab 1099 €) und Ecovacs Deebot X2 Omni.

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