Drei neue Reisezooms von Tamron
Tamron stellt rechtzeitig zur Sommerzeit Reisezooms für drei unterschiedliche Kamerasysteme vor – Micro-Four-Thirds, APS-C und Vollformat. Allen gemeinsam ist ein extremer Brennweitenbereich.
- Peter Nonhoff-Arps
Die drei neuen Reisezoom-Objektive für Micro-Four-Thirds (MFT), APS-C und das Kleinbildformat bieten jeweils einen Zoomfaktor von über zehn. Das Modell A010 fürs Kleinbildformat reicht dabei von 28 bis 300 Millimeter mit Anfangsblenden von f/3.5 beziehungsweise f/6.3, das APS-C-Modell B011 beginnt bei 18 und endet im Telebereich bei 200 Millimetern mit gleicher Lichtstärke und die Variante für MFT, Modell C001, überstreicht einen Bereich von 14 bis 150 Millimetern mit einer Lichtstärke von f/3.5-f/5.8.
Kleinbildformat
(Bild: Tamron)
Das 28-300mm F/3.5-63 Di VC PZD (Modell A010) ist mit einem Ultraschallmotor (PZD, Piezo Drive) mit stehender Welle ausgestattet, der sehr schnell und leise arbeiten soll. Ein dreiachsiger Bildstabilisator (VC, Vibration Compensation) sorgt vor allem im Telebereich für weitgehend scharfe und verwacklungsfreie Bilder. Bei der Ausführung für Sony-DSLR entfällt die Kompensation, da die Kameras eine interne Bildstabilisierung besitzen. Die optische Konstruktion umfasst vier LD-Linsen (Low Dispersion), vier asphärische Elemente sowie zwei Elemente (XR- und UXR-Glas, Ultra-Extra Refractive Index) mit einem größeren Brechungsindex. Das Gehäuse der Vollformat-Optik ist gegen Spritzwasser und Staub geschützt.
APS-C-Format
(Bild: Tamron)
Das Tamron 18-200mm F/3.5-6.3 Di III VC (Modell B011) für spiegellose APS-C-Systemkameras von Canon und Sony besitzt hingegen zwei LD- und drei asphärische Elemente sowie eine XR-Linse. Mit an Bord ist außerdem eine eingebaute VC-Bildstabilisierung. Als Autofokusantrieb kommt hier allerdings ein Schrittmotor zum Einsatz, der optimal auf den Kontrastautofokus dieser Kameras abgestimmt sein soll.
Micro-Four-Thirds
(Bild: Tamron)
Die Konstruktion des 14-150mm F/3.5.5.8 Di III (Modell C001) besitzt ein LD- und drei asphärische Elemente. Wie das APS-C-Modell arbeitet es beim Autofokus mit einem Schrittmotor. Auf eine interne Bildstabilisierung verzichtet Tamron hier. Dafür ist der Tubus sehr kompakt und in Metall ausgeführt.
Alle drei Optiken sollen noch Ende Juni im Handel erhältlich sein. Die Vollformat-Version (Modell A010) kostet 970 Euro, das 18-200mm für APS-C (Modell B011) sowie das MFT-Modell sollen jeweils bei 580 Euro liegen. (pen)
