Dritter Release Candidate für Visual Studio 2017
Microsofts jüngste Aktualisierung der Entwicklungsumgebung bringt Neuerungen bei der Unterstützung für .NET Core und ASP.NET Core, dem Team Explorer und NuGet.
- Alexander Neumann
Microsoft hatte letzte Woche den dritten Release Candidate von Visual Studio 2017 veröffentlicht. Doch sich damit auseinanderzusetzen, ergibt erst jetzt richtig Sinn, nachdem die Entwickler ein Update nachschieben mussten, da es Probleme beim Installer gegeben hatte. Die wichtigsten Bereiche, auf die sich der Release Candidate konzentriert, sind die Unterstützung für .NET Core und ASP.NET Core und Team Explorer.
Da es so nah am finalen Release-Termin – wohl zur Build-Konferenz im Mai – absehbar ist, dass aufgrund unzureichender Zeit nicht alle geplanten Features rechtzeitig fertig werden, heißt es nun, einige auf später zu verschieben, um die Lokalisierung abschließen zu können. Während die Data-Science- und Python-Workloads nicht verfügbar sein werden, wird die F#-Unterstützung in Visual Studio 2017 verbleiben. John Montgomery, Director of Program Management for Visual Studio, versichert aber, dass die Data-Science- und Python-Features nach dem Release als separate Downloads zur Verfügung gestellt würden.
Die Unterstützung für .NET Core und ASP.NET Core hat nun den Preview-Status hinter sich gelassen. Demnach gestaltet sich die Projektmigration von project.json/xproj nach cspro als anscheinend zuverlässiger. Das überarbeitete Team-Explorer-Modul verhält sich darüber hinaus im Zusammenspiel mit Visual Studio Team Services und Team Foundation Server performanter.
NuGet wurde aktualisiert, um statt <packages.config> nun <PackageReference> in WPF-, WindowsForms- und UWP-Projekten nutzen zu können. Das Feature "Lightweight Solution Restore" funktioniert nun auch, ohne dass ein Projekt zu laden ist. Schließlich wurde die "Advanced Save"-Option wieder reaktiviert, was sich offenbar viele Anwender gewünscht hatten. (ane)
