Dropbox verspricht Passwort-Speicherung und automatische Rechner-Backups

Der Online-Speicher verspricht seinen Nutzern neue Funktionen, die besonders naheliegend seien. So würden Passwörter auch jetzt schon in der Dropbox abgelegt.

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Dropbox verspricht Passwort-Speicherung und automatische Rechner-Backups

(Bild: Postmodern Studio/Shutterstock.com)

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Dropbox steigt ins Geschäft mit Computer-Backups sowie Passwortverwaltung ein und will diese Funktionen ohne Aufpreis in seine Abos integrieren. Außerdem kündigte der Online-Speicherdienst am Dienstag eine Art digitalen Tresor für wichtige Dokumente an, den Nutzer gegebenenfalls auch ausgewählten anderen Nutzern öffnen können.

Die Passwortverwaltung sei eine naheliegende Erweiterung, erklärte Dropbox-Manager Timothy Young der dpa, denn auch bisher schon würde der Dienst für die Speicherung von Passwort-Listen verwendet. Neben integrierten Funktionen zur Passwort-Speicherung etwa von Apple und Google gibt es auch spezialisierte Anbieter wie 1Password, die solche Dienste über die Grenzen verschiedener Plattformen hinweg verkaufen. Ab dem Sommer will Dropbox auch die Übertragung von Passwörtern aus ähnlichen Diensten anderer Anbieter ermöglichen.

Die Backup-Funktionalität, bei der automatisch Inhalte eines Computers auf Dropbox-Servern gespeichert werden können, gehe ebenfalls auf Nutzer-Anfragen zurück, ergänzte Young. Den Bedarf an einem Tresor für wichtige Unterlagen mit Zugang für Vertrauenspersonen wiederum habe jüngst die aktuelle Corona-Krise deutlich gemacht. Eine weitere Neuerung für Dropbox ist ein Familien-Abo, bei dem Nutzer gemeinsamen Zugriff auf einen eigens dafür angelegten Bereich des Online-Speichers erhalten – private Ordner gibt es weiterhin. Damit zieht der Konzern mit anderen Anbietern wie Apple oder Microsoft gleich.

(mho)