Duckduckgo will seinen Webbrowser 2022 als Desktop-Version bereitstellen

Für 2022 plant Duckduckgo eine Desktop-Version seiner Suchmaschine, die als mobile App bereits verfügbar ist.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 46 Kommentare lesen

(Bild: Duckduckgo)

Lesezeit: 1 Min.

Duckduckgo will im kommenden Jahr eine Desktop-Version seines Webbrowsers bereitstellen. In diesem sollen die meisten Privatsphäre-Einstellungen standardmäßig aktiv sein, um ein mühsames Klicken durch verschiedene Einstellungen zum Datenschutz zu vermeiden. Optionen zur Privatsphäre und die Schnelligkeit sollen der bereits vorhandenen mobilen App für Android und iOS ähneln.

Statt auf Chromium aufzusetzen, soll der Duckduckgo-Browser auf die Rendering-Engines der Betriebssysteme zurückgreifen, kündigte Duckduckgo-Gründer Gabriel Weinberg in einem Blog-Post an. So wolle man "unnötigen Ballast entfernen, der sich im Laufe der Jahre in den großen Browsern angesammelt hat". Der in der App vorhandene "Feuerknopf" – mit dem Nutzer alle Tabs schließen und dazugehörige Daten löschen können – ist als fester Bestandteil der Desktop-Version eingeplant. Weitere Angaben machte Weinberg nicht.

Inzwischen verzeichnet Duckduckgo 100 Millionen tägliche Suchanfragen, Anfang 2021 waren es etwa 90 Millionen Aufrufe pro Tag. Damit wuchs die Zahl der Suchanfragen seit Jahresbeginn um gut 10 Prozent, im vergangenen Jahr legte Duckduckgo noch um 62 Prozent zu.

(mack)