Dyn schränkt kostenlose DynDNS-Accounts weiter ein
Während es bislang reichte, seinen kostenlosen DynDNS-Namen bei Dyn.com per Update-Client am Leben zu erhalten, muss man sich dafür nun direkt an der Betreiber-Webseite anmelden.
Der bekannte DynDNS-Anbieter Dyn erschwert die Nutzung seines kostenloses Dienstes erneut. Nutzer müssen sich nun mindestens einmal pro Monat über die Webseite anmelden, erklärt das Unternehmen ihnen in einer E-Mail. Bislang reichte es Dyn, wenn man über einen DynDNS-Client (etwa auf einem Router) innerhalb dieses Zeitraums die IP-Adresse beim DynDNS-Dienst aktualisierte. Unterlässt man diese Vorgabe, löscht Dyn nach einer Vorwarnung per E-Mail den kostenlosen Zugang und den damit verknüpften DNS-Namen.
Bereits vor einigen Jahren hatte Dyn seinen kostenlosen DynDNS-Dienst zuerst eingeschränkt und dann für neue Nutzer faktisch geschlossen - über Umwege und Tricks kommt man dennoch weiterhin an einen kostenlosen Account bei Dyn. Mit der neuerlichen Änderung der Geschäftsbedingungen wird der kostenlose Dienst aber praktisch unbenutzbar. Im Netz stehen jedoch zahlreiche Alternativen wie Afraid.org, NoIP, spdns.de oder TwoDNS bereit, die gegen geringe Gebühren oder kostenlos die gleiche Aufgabe übernehmen
Siehe dazu auch:
- Zugangsticket, Kostenlose DynDNS-Dienste, c't 7/2013, Seite 108.
[Update] Nach Veröffentlichung dieser Meldung nannten uns Betreiber und Leser weitere, bislang nicht genannte DynDNS-Alternativen:
- Selfhost.de (kostenlos oder ab 1,50 Euro/Monat)
- Feste-ip.net (5 Euro/Jahr); Funktioniert laut FAQ auch mit Geräten, auf deren ein DynDNS-Anbieter vorgegeben ist.
- Individual Network Berlin e.V., DynDNS-Dienst für Mitglieder und Teilnehmer (siehe Wiki)